Teamkoordinator Alexander Narobe konnte zwei zusätzliche Trainer für die Bulls gewinnen, Jürgen Roßmanith aus Deutschland und Stefan Schubert, der lange in der Austrian Football League tätig war.
Jürgen Roßmanith
Was hat dich bewogen, zu den Salzburg Bulls zu kommen?
Ich habe gewusst, wenn ich von Kirchdorf weggehe,
dann kommt nur Salzburg in Frage. Ich habe mal vor drei Jahren mit
meinen Trainerkollegen in Franken geredet, die mich gefragt haben, was
ich nach Kirchdorf mache bzw. wohin meine Reise geht, da habe ich
geantwortet: Salzburg! Ich glaube, weil mir Salzburg auch als Stadt
gefällt, und die Leute, die ich in Kirchdorf kennengelernt habe, genau
so denken wie ich. Darum würde für mich nichts anderes in Frage
kommen. Auch ein Grund für Salzburg ist, daß die Fahrstrecken für
Spiele und Training nicht weit sind, zudem die kurze Saison in
Österreich. Das ist die richtige Entscheidung gewesen.
Was waren für dich deine bisherigen Highlights im American Football?
Ich würde sagen, Meister mit Simbach in der zweiten deutschen Liga,
Endspiel in Berlin mit der Jugendauswahl, die Spiele in Hamburg bei den
Blue Devils, die Charity Bowl gegen die Vikings in Wien mit den Franken
Knights, und das Länderspiel Deutschland-Tschechien.
Welche Aussichten und Chancen gibst du den Salzburg Bulls 2009?
Das Ziel sollte das Finale, die Silver Bowl sein. Ich kenne noch nicht
alle Mannschaften und Verstärkungen, aber nach allem, was ich bisher
gesehen habe, ist das Ziel realistisch.
Welche Wünsche hast du an die Salzburg Bulls, um deine Ziele erfüllbar zu machen?
Bis jetzt ist alles erfüllt worden. Damit die Ziele erreicht werden,
muss das Team ins Training ? aber da kann der Verein nichts machen,
das müssen die Trainer machen.
Stefan Schubert
Was hat dich bewogen, zu den Salzburg Bulls zu kommen?
Nach dem Ende meines Engagements bei den Cineplexx Blue Devils bin ich
von den Bulls kontaktiert worden. Die Bulls sind mein Stammverein, hier
hat für mich alles begonnen und der Verein hat daher natürlich einen
besonderen Stellenwert für mich. Wir waren uns auch schon nach dem
ersten Gespräch einig. Das mir entgegengebrachte Vertrauen, immerhin
ist es meine erste Coaching-Station im Erwachsenenbereich, ehrt mich,
ich hoffe ich kann es in vollem Umfang rechtfertigen.
Was waren für dich deine bisherigen Highlights im American Football?
Neben dem Meistertitel mit Graz wohl meine beiden Titel im EFAF-Cup,
der zweite schon als General Manager der Graz Giants. Der zweite
EFAF-Titel hat für mich einen speziellen Reiz weil die Saison sportlich
und organisatorisch sehr, sehr hart war, und am Ende der Europacuptitel
stand. Als Manager hatte ich ja auch einiges mit der Zusammenstellung
der Mannschaft zu tun. Natürlich war es auch eine große Ehre für das
Nationalteam zu spielen.
Welche Aussichten und Chancen gibst du den Salzburg Bulls 2009?
Ich war positiv überrascht vom Team Speed und der Reife der Spieler.
Ich hatte mir nach Jahren in der Austrian Football League den
Unterschied zu einem Division I gerade in diesem Bereich größer
vorgestellt. Wir haben einige richtig gute Athleten und werden
spektakulären Football spielen. Natürlich gibt es auch einige
Schwachstellen, es liegt an uns Coaches diese bestmöglich
auszugleichen. Mit dem neuen Liga-Modus ist es schwer eine brauchbare
Saisonprognose abzugeben. Gerade mit meiner Gruppe, der Defense Line,
werde ich eher von Spiel zu Spiel denken.
Welche Wünsche hast du an die Salzburg Bulls, um deine Ziele erfüllbar zu machen?
Im Moment sind alle unsere Wünsche erfüllt.
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