Mittwoch, August 26, 2009

Zwei Hengste auf dem Weg nach Belfast

Vom 12. bis 13. September findet in Belfast / Nordirland die Europameisterschaft im Flagfootball statt. Das österreichische Nationalteam will zum ersten Mal seit dem EM-Titel 2003 wieder Edelmetall mit nach Hause bringen. Auch zwei Spieler der Financial Planning Styrian Studs sollen dabei hilfreich sein: Quarterback Philipp Pölzl und Receiver Tom Pronnegg haben sich bereits fix qualifiziert.

In den letzten Jahren hat sich das österreichische Flagfootball Nationalteam nicht gerade mit Ruhm bekleckert, der zehnte Platz voriges Jahr bei der Weltmeisterschaft in Kanada war gar das schlechteste Abschneiden bei internationalen Titelkämpfen seit die österreichische Auswahl bei eben solchen teilnimmt. Bei der heuer in Belfast stattfindenden Europameisterschaft soll die Trendwende eingeleitet werden.

„In den letzten Jahren wurde das Team deutlich verjüngt. Die mangelnde internationale Routine war mitunter ein Grund für die ausbleibenden Erfolge“, weiß Studs-Headcoach und Receiver Tom Pronnegg, der bereits in Kanada mit von der Partie war, „das Team ist um ein Jahr reifer und hat außerdem einige neue Gesichter in seinen Reihen die die Qualität der Mannschaft um einiges gesteigert haben.“

Eines dieser neuen Gesichter ist Studs-Quarterback Philipp Pölzl der sich in diversen Trainingslagern durchsetzen konnte und die österreichische Auswahl als Starting-QB aufs Spielfeld führen wird: „Ich freue mich sehr und bin sehr stolz Quarterback des Nationalteams zu sein! Ich denke, dass wir eine sehr schlagkräftige Truppe haben und das Ziel kann nur ein Platz unter den Top 3 sein!“

Heinz D’Alessandro, der voriges Jahr in Kanada im Kader war heuer aber aus persönlichen Gründen absagen musste weiß, dass auf die Österreicher ein hartes Stück Arbeit wartet: „Auf diesem Niveau darf man kein Team unterschätzen. Dennoch denke ich, dass Österreich mit dem regierenden Europameister Frankreich, Italien, Israel und der Schweiz als Gegnern die schwerere Vorrundengruppe zugelost bekam. Einzig die Schweiz dürfte etwas schwächer sein, aus den anderen 3 Spielen müssen unbedingt 2 Siege her um fix ins Halbfinale zu kommen!“
In Gruppe B treten neben Vizeweltmeister Dänemark noch Deutschland, Großbritannien, Schweden und Irland an.

Keine leichte Aufgabe also, aber dennoch machbar, wie Pölzl meint: „Wenn wir zwei Tage lang unsere beste Leistung abrufen können ist eine Medaille absolut im Bereich des Möglichen!“
Bild: Doppelhofer

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