Dienstag, Juli 19, 2005

Deckel drauf!

Importregelung und Österreichermacher ab 2007

Football-Austria
Rot-Weiß-Rot
So könnte das Logo von Football-Austria.com 2007 aussehen.
Beim Meeting des Verbandes mit den AFL Teams und den Teilnehmern der Division I Playoffs vergangenen Freitag kam man mehrheitlich zu einer Übereinkunft. 2006 bleibt alles beim Alten. In der Saison 2007 dürfen aber danach in der AFL nur mehr 6 Nicht-Österreicher am Gameday Roster und 3 gleichzeitig am Spielfeld stehen. Verpflichten kann man aber so viele Imports wie man will. Details wird man noch verhandeln, grundsätzlich ist man sich darüber aber einig.

Wer Österreicher und wer Nicht-Österreicher ist, soll aber nicht nur der Reisepaß bestimmen, sondern eine „Neutralisierungskommission“, bestehend aus Bruins, Invaders und Bulls. Allen dreien wird mehr Neutralität bei der Beurteilung dieser Spieler zugesprochen als den Betroffenen selbst.

Die Österreichermacher
Mit dem Neutralisierungsverfahren soll verhindert werden daß Spieler, welche in Österreich Football spielen gelernt haben, aber zufällig nicht österreichische Staatsbürger sind, künftig als Imports (Nicht-Österreicher in diesem Sinne) gelten. Konkret betrifft das Teams wo Slowaken, Tschechen, Schweizer, Deutsche, Türken u. a. Staatsbürger seit Jahren Football spielen, aber nie z.B. auf einem amerikanischen College gespielt haben, sondern immer nur im Land der Berge. Diese sollen künftig als „Football-Österreicher“ gelten, bzw. von der Kommission von Fall zu Fall geprüft werden, ob sie das sind oder eben nicht. Hört sich nach viel spannender Arbeit, inklusive CV Verifizierung plus einem guten Schuß Ahnenforschung an. Alle die durch diesen neutralen Rost fallen, gelten dann definitiv als Nicht-Österreicher.


Standpunkte 2005
Völlig abgeblitzt mit ihrem Konzept sind die Cineplexx Blue Devils. Ihr Papier sah 4 Ligen vor. Eine AFL International (VIK, RAI, DEV, GIA), welche mehr oder minder losgelöst von Importregelungen agieren kann, eine AFL National (FAL, DRA, BUL, INV od. BRU) wo eine Deckelung der Imports vorgesehen war, sowie die Div I und Div II, wo aber auch ein amerikanischer Spieler erlaubt sein soll. Ebenfalls berücksichtigt wurde in dem Konzept eine nach Liga gestaffelte verspflichtende Teilnahme an Nachwuchsbewerben (was bisher schon in der AFL und Div I der Fall ist). Devils Präsident Christoph Piringer steht in der Causa prinzipiell auf dem Standpunkt, daß sich ein Team nur dann spielerisch verbessern kann, wenn ein (guter) US oder College Spieler samt einem amerikanischen Coach das Team vor allem an einen höheren Game Speed und somit auf AFL Niveau heranführt.

Weit mehr Beachtung fanden die Vorschläge der Herren Gerhard Grassegger und Stefan Schubert von den Graz Giants, deren Grundideen, gemeinsam mit denen vom AFBÖ, dann auch am Ende jene waren, auf welche man sich modifizierter Weise einigen konnte. Übrigens inklusive der Blue Devils, welche ebenfalls ihr Ja-Wort dazu gaben. Ein einziges Team hat gegen diese Regelung gestimmt, die Danube Dragons, denen eine noch radikalere Reglementierung, vor allem zeitlich (bereits 2006), weit lieber gewesen wäre. Die Verantwortlichen des Teams aus Klosterneuburg erkennen im derzeitigen Reglement, welches sie pikanter Weise anno dazumal noch selbst mitbeschlossen haben, nun einen Wettbewerbsnachteil für sie. Ein Irrtum, wie alle anderen Teams meinen, da sich nach deren Auffassung an den Kräfteverhältnissen in der AFL alleine dadurch nichts verändern wird. Einzig und allein wird dem Wettrüsten zwischen den zwei Topteams mit Kärntner und Vorarlberger Beteiligung der Riegel vorgeschoben. Die zwei leading Teams, Vikings und Raiders, sehen ihre Stärken vor allem bei ihren Strukturen am Coaching Sektor und im Nachwuchsbereich, stehen dem Reglement daher auch positiv gegenüber, darf man für die EFAF/EFL ja mit Duals nachladen.

Szenarien
Alle Teams holen sich ab 2007 weniger, dafür bessere Imports. Dadurch steigt die Qualität des Spiels weiter an, obwohl nominell mehr Österreicher am Feld stehen. Eine schöne Sache für alle. Die Scorer haben dann trotzdem noch verdächtig amerikanische Namen. Die Hackordnung bleibt also kurzfristig die Gleiche. Die Teams mit der besten Nachwuchsarbeit werden sich mittel- bis langfristig durchsetzen.

Ein schlimmeres Szenario für 2007 wäre wenn gleich alle Teams die falschen Schlüsse aus der Regelung ziehen und Aktionen lancieren, die einem Rückschritt gleichkommen. Ein (eindeutiger) Verlust der Herrschaft über Football Europa verbunden verbunden mit sinkenden Zuschauerzahlen wäre fatal. Bei der Gerissenheit der großen Klubs ist das aber fast auszuschließen, da genau diese wissen worüber sie vorigen Freitag beraten haben.

Auch möglich wäre ein für 2006 noch völlig entankerter Christoph Piringer, der bei sich in Hohenems alles versammelt was Rang und Namen hat, sowie Geld kostet. Das Devil im Namen ist Programm. Piringer verspürt eine diabolische Freude dabei sein Team in Szene zu setzen. Er liebt den Football Sport, aber es ist „nur“ sein Hobby, zudem hat er eine umfassende Ahnung von Geldangelegenheiten, und genau das macht den Mann so interessant wie auch unberechenbar.

Eine weitere, wenn auch weniger wahrscheinliche Möglichkeit ist, daß sowohl die Devils als auch die Falcons 2006 gar nicht in der AFL antreten werden und dann hätte man kurioser Weise das Konzept Piringers (4 Teams in der obersten Liga) ungewollt und unter anderen Prämissen als vollendete Tatsache vor sich, was nicht wenige Beobachter aus dem tiefen Westen und Süden als das „sich mit den Zehen spielen“ sarkastischer Weise vorhersehen wollen. Hier wird aber wahrscheinlich nur heiß gekocht

Conclusio
Die Sitzung ist also definitiv zu einem Ergebnis gekommen, was alles andere als klar war. 2006 wird sich nichts ändern, 2007 heißt es: 3 Imports am Feld, 6 am Roster und der Rest ist entweder Österreicher, oder ein von dem Trio Bulls, Bruins und Invaders dazu Gemachter. Genau das hört sich nicht nur nach vorprogrammierten Streitfällen an, sondern könnte von der ethischen Konzeption her ein Programm des Informationswiederbeschaffungsministeriums aus Terry Gilliam’s genialen Film Brazil sein. Hieß der Mann nicht Tuttle? 12 Monkeys war übrigens auch in Ordnung. Oder König der Fischer Generell sollten Sie mehr gute Filme schauen und weniger an 2007 denken. Wir denken eh für Sie mit und bieten sicher bei den TV-Rechten der Kommissionssitzungen mit, sollte es diese geben. Was kost’ die Show, liebe Österreichermacher?

49 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

sorry aba der schluss is unnedig
und für alle dies noch nicht wissen die invaders hp is weider online
www.invaders.at

Anonym hat gesagt…

Die ist aber erst kurz wieder online, denn vor einer Stunde war sie wie die vergangenen Monate offline. Und der Schluß ist genial!

Anonym hat gesagt…

toll dass man jetzt für die invaders auch eine aufgabe gefunden hat in der sie aufgehen werden. was für ein schwachsinn!

Anonym hat gesagt…

Habe mir gerade die Wettspielordnung durchgelesen. Mit welchen beiden Teams treten die Falcons in der heurigen Nachwuchsmeisterschaft an? Laut WSO müssten sie ja mit Junioren und einem 2. Nachwuchsteam antreten um kommendes Jahr in der AFL spielen zu können.

Anonym hat gesagt…

Das Logo ist wirklich gut!!!

Anonym hat gesagt…

"sorry aba der schluss is unnedig"
"Und der Schluß ist genial!"

Terry Gilliam ist genial. Wer diese Erkenntnis am eigenen Leib verspüren möchte und Neuling auf diesem Gebiet ist, sollte aber vielleicht mit etwas leichterer Kost wie "Time Bandits" beginnen und sich dann über "Fear and Loathing in Las Vegas" an die genannte Liste heran arbeiten. "Brazil" sollte aber definitiv der ultimative Abschluss sein.

Anonym hat gesagt…

schade die dragons leiden noch immer an realitätsverweigerung - ich begreifs nicht, ich weiss echt nicht was da noch alles passieren muss, das man dort endlich begreift dass das problem des vereins ein hausgemachtes ist! mir geht das echt gegen den strich, da hier diese ganze riesige nachwuchssektion ohne adäquate zukunft dasteht,....

Anonym hat gesagt…

Als Entree zu Gilliams wunderbare Welt ohne Pythons (mit ihnen ist sie auch schön) empfiehlt sich die DVD von Pythons "Meaning Of Life", wo der Vorfilm, den Gilliam (der war einer von den Pythons) ohne deren Zutun gedreht hat und dabei mehr Budget verbraucht hat als die restlichen 90 Minuten. Generell dürfte Herr Reiterer über einen ziemlich guten Geschmack verfügen was Film, Musik und Kunst betrifft, wenn ich mir diverse Querverweise hier durchlese. Gott Sei Dank stecken nicht alle in diesem Footballsumpf fest.

Anonym hat gesagt…

EXQUISITE Filmempfhelungen von Meister fishfinger. Fragt sich nur noch wo siene Griselda ist, denn auch fisfinger ist ein Name aus einem Python Film, wie sicher einigen aufgefallen ist. (Jabberwocky)

Gefunden habe ich auch das:
http://www.evolver.at/?team=80

Anonym hat gesagt…

DAS LOGO IST EINE WUCHT!

Anonym hat gesagt…

"... ich weiss echt nicht was da noch alles passieren muss ..."

P.S.:
Lowry: "Oh shit!"
Tuttle: "We're all in it together, kid!"

Anonym hat gesagt…

bitte ab wann kommt das logo?!

Anonym hat gesagt…

immer dieser drang etwas ändern zu wollen.anstatt forh darüber zu sein wo football österreich zur zeit steht(europ.spitze) wird kräftig versucht diese stellung zu untergraben und schwächen, nur damit einige teams ihre hausgemachte erfolgslosigkeit auf irgendetwas zurückführen können(in diesem fall die ach so bösen imports).
wobei diese regelung doch eh wieder nix anderes als a schlechter scherz sein kann. wirds eben ab 2007 endlich wieder mal ein österr.nationalteam geben.und da dieses auch erflogreich sein wird müssen werden eben die besten imports der liga eingebürgert.(siehe alle anderen sportarten wo dies gang und gebe ist....)aber hauptsache wir wollen was ändern und tun dies auch... so manche vereine bzw leute im verband sollten sich wirklich mehr gedanken machen wie man das produkt football besser vermarkten kann , anstatt im hinterstüberl hirnzuwich......

Anonym hat gesagt…

nein die site is schon seit einer woche mindestens wieder on!

Anonym hat gesagt…

1. das Logo
ist grottenschlecht! transportiert aber den Namen genial, Conclusio: schlecht und auch nicht
2. Importregelung:
ich finde so gerät der heimische footballsport zum kasperltheater wenn bulls invaders und bruins bestimmen wer nun ein nicht- oder dochösterreicher ist.


die blöden? variante I
d.h. die vikings und raiders waren echt so "blöd" sich diesem regelment zu unterwerfen, um sich von den zum teil volllaien aus st. blöden, stierwaschei und altbart herumgeisseln zu lassen, das hick hack und die "halt"- und "Stopp"-rufe hör ich jetzt schon. "meine ist ein echter ösi!!!!!“

Pieringer wird ein bissl zum stronach im football, siehe zitat "hat eine ahnbung von geldangelegenheiten" und wie immer polarisierne solche leut, was dem sport sicher nicht schadet, wenn endlich mal einer daher kommt und ein bissl bewegung in die vollgefressenen katzmeiers und company tabellenschlusslichtkrebser reinbringt.

die blöden? Variante II
ich ziehe daraus nur einen schluss:
wurm und dieplinger waren sicher nicht so blöd sich das anzutun. sie setzen sich bewusst der amateurhaften knowledgebank aus pölten salz und baden aus, um dann nachher aufstehen zu können (aber erst 2008!): "seht ihr, jetzt haben wir euch machen lassen und was ist dabei herausgekommen? wieder nur pseudoösis die doch spielen und fehler. bei der nächsten sitzung lass ma uns was anders einfallen!" und wer wurm und diepilinger kennt, weiß dass alles danach so ist wie es sein sollte.

Anonym hat gesagt…

an den poster über mir.

kann sein das du mit manchen menschen probleme hast (wer nicht?)
aber sie persönlich zu beleidigen zeigt von deinem geringen respekt vor anderen.

deine meinung zu dem tema sei angebracht, nur solltest du die persönlichen hasstriaden lassen.

Anonym hat gesagt…

Leute, klar müssen Vertreter von D1 Teams (UND DES AFBÖ) neutralisieren! Die AFL kann sich in dieser Frage ja nicht selbst "freisprechen"!

Anonym hat gesagt…

"immer dieser drang ..."

Das ist vom beer, das ist normal.

Mehr als normal, nämlich österreichische Folklore, ist mittlerweile die "Diskussion" zwischen grünen In- und lila Ausländern. Ich persönlich finde es ja sehr bedauerlich, dass sich das Piringer-Konzept nicht durchgesetzt hat. Eine NFLA mit max. 45 Amis plus Nationals nach Laune und darunter österreichische Ligen wären ohne Wenn und Aber nachvollziehbar und würden keine dünnsinnigen Kommissionen erfordern, wo Vereine, die nichts zu sagen haben anderen Vereinen, die sich nichts sagen lassen, vorschreiben sollen, wen sie als Ömerikaner aufmarschieren lassen dürfen. Ich hätte nur gerne die Giants in der AFL National, denn das stärkste heimische Team sollte auch in der heimischen Liga spielen. Aber lassen wir das jetzt.

"... wird kräftig versucht diese stellung zu untergraben ..."

Hat das eigentlich schon mal jemand hinterfragt? Wenn ich unter den Artikeln und Kommentaren der letzten Monate einmal den Querschnitt ziehe, haben wir also eine europäische Nummer 1 mit Spielen vor halbwegs vollen Häusern und intakter Vermarktung, nur weil neben Gustl und Friends aus lovely U.S.A. noch Horden verkleideter Amis mit bunten Fantasiepässen rumrennen. Ohne die alle gäbe es eine Nummer 83 in Europa, welche vor 200 Leuten spielen würde, die in der Div I eh schon ein guter Schnitt wären. Ah ja?

Wie hieß doch dieses Team aus Ungarn? Vor wieviel Leuten spielen die zu Hause? Wieviele Amerikaner haben die auf dem Feld? Welche Liga war das doch gleich?

Kann es sein, dass da alle einem Scheinproblem nachlaufen? Kann es sein, dass die Vermarktung bei den Wolves genial, bei Vikings, Raiders und Devils recht gut und beim großen Rest noch massiv ausbaufähig ist? Kann es sein, dass eine alteingesessene Sportart wie Football außerhalb von Wien immer noch eine exotische Randsportart ist, während Modesportarten wie Beachvolleyball die Kommerzmaschinerie auf Volltouren bringen?

"... sollten sich wirklich mehr gedanken machen wie man das produkt football besser vermarkten kann ..."

Denn wollen wir doch gleich mal dick und rot unterstreichen. Wobei ich mal unterstelle, dass es diese Gedanken und Bemühungen durchaus bei allen Teams giben wird, dass aber die Umsetzung nicht vom nötigen Erfolg gekrönt ist. Und hier ist dem Hirnschmalz Tür und Tor für neue Ideen geöffnet, denn die klassische Vermarktungsschiene über die Sportartikelindustrie (Schläger von Thomas Muster, Schi von Hermann Maier) scheidet hier aus. Ist wohl nicht einfach, aber wenn sich die Nummer Null von Nirgendwo in Budapest besser vermarktet als die Nummer Eins von Europa in Wien, muss es ja irgendwie gehen.

Anonym hat gesagt…

Warum kann man Firmen wie Ridell, Bike, Schutt usw... nicht als Sponsoren akquirieren ?? Von mir auch UnderArmour oder der tschechische Nachbau ?
Eventuell sogar als Ligasponsor für einen Nachwuchspot? Oder für die Reisekosten zu den Worldgames? Nur wen schicken wir dorthin ?

*weitergrübel*

ps: MH wurde absichtlich nicht erwähnt :-)

Anonym hat gesagt…

ich persönlich verstehe diese anfeidungen die egal zu welchen thema entstehen mehr als bedenklich. die einzige hoffnung ist das diese von football-austria selbst erzeugt werden um noch mehr zugriffe und diskusionen zu produzieren (war keine ernstgemeine anschuldigung!!)
selbstverständlich braucht man im falle einer solautenden ausländerregelung ein gremium das über grenzfälle entscheidet und da halte ich die vorgeschlagenen vereine für eine gute wahl. die afl kann und darf diese zuordnung nicht selber treffen.
das angedachte szenario (soviel imports wie man möchte, 6 am roster, 3 am spielfeld) halte ich für eine grundsätzlich gute sache. man nimmt den international tätigen vereinen nicht die chance dort weiterhin kräftig abzusahnen- andererseits werden national die eigenbauspieler gefördert, gefordert und haben als mentor einen 'profi'. ich denke damit hilft man dem football in österreich.
wem man damit auf keinem fall hilft sind die andauerden nörgler und miesmacher denn wie es in der natur dieser spezies liegt finden sie an allem etwas auszusetzen.(oh' du hast den weltfrieden erzeugt-so ein scheiss, was machen jetzt die ganzen soldaten!)

Anonym hat gesagt…

Wieso aber jetzt wirklich die Teams
Bruins, Invaders und Bulls ?

Warum nicht der AFBOE?
Finde es recht bedenklich, wenn ein VERBAND die Aufgabe, wer in SEINER Liga spielen darf an ein Gremium von drei Vereinen abgibt.
Dann lieber so etwas wie einen Weisenrat (wie immer der auch aussschauen mag).

Anonym hat gesagt…

.. und ich denke halt, dass die Raiders und die Vikings sich halt noch ein internationales Team halten werden, die nicht dieser Regelung unterworfen sind und die nur in den europäischen Ligen spielen werden.

Anonym hat gesagt…

an den vorvorvorvorposter:

was heißt hier Hasstiraden? bissige Kommentare sind das, mehr nicht. es ist eben schwer hier nicht ein wenig Sarkasmus zu schleudern, wenn man bedenkt, wie wichtig sich die Dragons nehmen und heuer ein Team hatten, das vermutlich nicht einmal in der DIV I alle Spiele gewonnen hätte. Dafür aber jetzt am Freitag gleich großartig gegen die Regelung, die sie selbst mit beschlossen hatten voriges Jahr, votierten. das nenn ich glaubwürdig.

so viel nur dazu!

und zum Thema Budapest. Stimmt! Ist mir auch ein Rätsel, wie das dort funktioniert. man müsste Herrn Reiterer fragen, auf welchem Niveau die spielen, denn wenn man diesen Fans dort mal ein Spiel der Raiders oder Vikings hinpflanzen würde, gehen sie garantiert nicht mehr so oft zu ihrem Team zusehen, weil sie mal gesehen haben, was Football wirklich bedeutet. Das Niveau kann nicht sonderlich sein.

Vermarktung eine neuen Sportart, dürfte im Ex-Ostblock offenbar schnell funktionieren, über die Langzeitwirkung werden wir erst in 2-3 Jahren etwas wissen, daher nicht sofort über Sopron hinausschielen.

und ich finde die Form der genauen Kontrolle der Dualpassports müsste verschärft werden. ich denke da nur an die ansage "Pässe aus dem Internet bestellt"....

da brauchen wir dann keine Dreierkommission aus Pölten Salzburg und Baden. Der AFBÖ fängt an sich Rückzieher- und Versagerqualitäten zuzulegen, die man hierzulande ganz gut in Erinnerung hat - das kann ja heiter werden.

und Walter Reiterer benötigt keine Fakeeintragungen um hier Zund zu machen, dafür gibt es doch auch Arschlöcher wie mich...

Anonym hat gesagt…

und Walter Reiterer benötigt keine Fakeeintragungen um hier Zund zu machen, dafür gibt es doch auch Arschlöcher wie mich...



wie wahr wie wahr........

Anonym hat gesagt…

"... dafür gibt es doch auch ..."

Ein wahrer Segen. Gebe es doch auch in anderen Bereichen so viele anonyme Helfer.

Im Ernst:

Der Einwand gegen Budapest mag schon sein. Natürlich ist das kein Top Niveau. Auf Verlangen kann ich die ein Foto von der Tribüne auf der Schmelz zeigen, aufgenommen eine Viertelstunde vor einem Spiel, dass vom Spielniveau um geschätzte 2 Klassen besser war, als das was die Fans in Budapest so zu sehen kriegen. Vermutlich würde kein ungarischer Footballfan verstehen, warum zu so einem Spiel (deutlich) weniger als 5000 Leute kommen, und das in einer Stadt, in der an diesem Wochenende 3 Mio. Leute rumrennen.

Zum Thema Ösi-Kommission:

Es war zu erwarten, dass intellektuelle Höhenflieger versuchen, die Teilnehmer pauschal in Misskredit zu bringen. Schon wieder in den falschen Topf gefurzt, Kinder. Es steht nicht zur Diskussion, ob die Teilnehmer der Aufgabe charakterlich gewachsen sind, es tut sich generell die Frage auf, wie das denn so gehen soll. Okay, die Wikinger präsentieren einen senegalesischen Ausstauschstudenten. Den Namen plus "Football" in google eintippen und sehen, was rauskommt. Und dann? Rundfrage an alle amerikanischen und kanadischen Colleges? Dienstreise in die Sahelzone? Den Wikingern glauben, dass eh alles ok ist? Wozu dann die Kommission?

Immerhin hat sich schon im Vorfeld die Erkenntnis durchgesetzt, dass der AFBÖ nicht wirklich objektiver urteilen wird, als die Teams, die im AFBÖ das Sagen haben. Wenigstens was.

Anonym hat gesagt…

Österreicher werden nicht besser durch die Beschränkung der Amis (sie spielen dann vielleicht nur öfter, was noch nicht viel heisst) sondern durch Ausweitung/Verbesserung des Coachings.

Zusätzlich bringt eine Beschränkung der Amis auf dem Level der Raiders und Vikings insofern nicht viel, als dort über die Qualität der Österreicher bereits viel früher entschieden wird, nämlich im Nachwuchs. Beide Vereine spielen bereits auf einem Level, auf dem es fast unmöglich ist, als Quereinsteiger in die Kampfmannschaft zu kommen. Die Qualitätslücke, die dort mit den Imports geschlossen wird ist eine, die nur mit langfristigen Programmen aus dem Nachwuchs heraus auf österreichischer Basis zu schliessen ist.

Der Nachwuchs muss daher breiter und besser werden. Dafür muss ich aber möglichst viele Jugendliche für diesen Sport interessieren. Dafür brauche ich aber ein attraktives Spiel (spektakuläre Passes, Trickspielzüge) weil ich mit 50 Running Plays durch die Mitte keinen Hund hinter dem Ofen hervorhole.

Die derzeitige Lösung ist wahrscheinlich keine so schlechte. In Wirklichkeit ist sie von den Ist-Zuständen der meisten Vereine ja auch gar nicht so weit entfernt. (Vikinigs hatten am Gameday Roster meistens sieben tatsächliche Imports und davon sind in der Offense meistens 4 in der Defense meistens 3 am Feld gestanden) Aber die Vorstellung, mit einer Beschränkung der Imports die Qualität der Österreicher zu heben ist ein Trugschluß

Anonym hat gesagt…

wo bitte ist bei:
"vollleien, st.blöden, stierwaschei,
vollgefressenen katzmeiers"
ein sarkasmus bzw ein bissige komentar???

das sind persönliche angriffe, du depp.

Anonym hat gesagt…

mimose!

Anonym hat gesagt…

heisst das, ein team kann jetzt 6 amerikaner einkaufen, und muss nicht mehr elendslang nach dual passports suchen?

Anonym hat gesagt…

was ist, wenn ein in innsbruck geborener junior der raiders zwei saisonen in den staaten bei einem college spielt...?! ist er dann ein import, wenn er danach in innsbruck aufs feld laeuft?!

Anonym hat gesagt…

Regelung differenziert so viel ich weiss in Zukunft nicht mehr zwischen Amis und Duals, d.h. sechs Amis sind OK (ist eigentlich eh nur ehrlicher und drückt die Preise der Duals wieder)

Österreicher sind Österreicher, egal wie lange sie in den Staaten gespielt haben. D.h. die Suche nach österreichischen Großmüttern in der Ahnentafel geht los ;-)

Die echten Problemfälle sind Ausländer, die tatsächlich aus persönlichen Gründen in Österreich spielen, da sie von sich aus wegen eines Jobs/Studium (Bsp. Hribernik und Schwarz von den Vikings) gekommen sind oder gleich ums Eck jenseits der Grenze tatsächlich leben und arbeiten (die Devils werden wohl den einen oder anderen aus dieser Kategorie haben) Ob da die Naturalisierungskomission immer in der Lage ist, King Salomo zu spielen bleibt abzuwarten.

Anonym hat gesagt…

Gelten dann diese REgelungen auf in der DIV II (nicht zu verwechseln mit der Liga in der die Bruins und Konsorten spielen) neinnein schon die mit den Gladiators und den thunderbolts den Knights und REst.

gilt das das von 2005 oder auch die neuen Bestimmungen?

wie ich weiß hatten die knights ja ein Amiproblem ( ein in wien lebender americaner wollte in wien Football spielen)

bestimmt dort auch die kommision ob er spielen darf?

bei bei uns in Salzburg studieren einige americaner die gern spielen würden (in der Div II) und ich gerne wüßte wo man sich da gekundigen kann

vielen Dank Alex

Anonym hat gesagt…

Glaubt wirklich irengdjemand (vielleicht sogar die Dragons) dass die Regelung die AFL spannender, ausgeglichener oder was ähnliches macht?
Nehmen wir die Vikings: 3 Amis am Feld: Offense: Olson, Atwood, Gustafson
Defense: Latek, Nwangwu, Maki
Glaubt ihr wirklich das irgendein Team in Österreich deswegen ein Spiel gewonnen hätte?

Anonym hat gesagt…

Soweit ich die Regelung verstanden habe gilt ab 2007 folgendes:
1) Die Regelung gilt nur für die AFL (höchste Spielklasse in Österreich) und hat mit der EFL nichts zu tun.
2) Die Regelung besagt, dass max. 6 Nicht-Österreicher (Personen die keinen österreichischen Pass besitzen - außer die neutralisierten Spieler, welche in der AFL den Österreichern gleichgesetzt sind) am Gameday-Roster aufscheinen dürfen und von diesen max. 3 gleichzeitig am Feld sein dürfen. Das heißt, ein Team kann sich 100 Amerikaner oder sonstwem kaufen, es dürfen von diesen nur 6 am Gameday-Roster aufscheinen. Auf der anderen Seite kannst du natürlich deine 20 Österreicher, welche von Sept. bis Jänner in der NFL spielen, in deinem Team von April bis Juli einsetzen (ups, war nur Theorie).
Bei den Teams, welche EFL und EFAF-Cup spielen, wird sich dadurch kaum etwas ändern, da sie mit Hinblick auf die europäischen Regeln planen müssen. Sie werden weiter 3-4 US-Player und 3-4 Dual-Passport Player haben. Bei den anderen Teams wird aber damit konsequente Nachwuchsarbeit auf Sicht zur Überlebensfrage. Oder man besorgt sich österreichische Spieler. Gespannt bin ich, wie das Gentlemans-Agrement gehandhabt bzw. kontrolliert werden soll, den Österreichern nichts zu zahlen. Es muß ja nicht unbedingt Cash fließen: es kann die Überlassung eines Autos sein, eine Wohnung oder, in Zeiten wie diesen, ein Arbeitsplatz, der oft mehr zählt, als Geld (wird in Germany so gehandhabt).
Da die Regelung erst 2007 gilt, bin ich auf nächste Saison gespannt, ob da nicht die Herren ganz im Westen und im Süden der Verlockung unterliegen, sich einmal den Traum von der Austrian-Bowl zu erfüllen und ihre Teams mit jeder Menge Legionäre auffüllen, um einmal den Vikings bzw. den Raiders eins auszuwischen. Wir werden sehen!

Anonym hat gesagt…

jawohlll herr piringer, einmal noch gas geben und team amerika gruenden, dazu noch ein paar oesis abwerben, dann den meistertitel holen.... schallallallaaa

Anonym hat gesagt…

das heisst, ein herr hribernik und ein herr schwarz duerfen in zukunft nur mehr um die eurobowl spielen. (zumind. ab 2007)

sehr netter zug

Anonym hat gesagt…

nee nicht aufgepasst!
wenn die beiden in österreich geboren sind ists egas wo sie football gespielt haben -- sie fallen nicht unter die regelung

Anonym hat gesagt…

das heisst, es werden sich ab jetzt all teams um us spieler bemuehen, die auch einen oesterreichischen pass besitzen, oder erwerben koennen.
(sogen. austro-amerikaner....wie seinerzeit im eishockey)

Anonym hat gesagt…

...tu felix austria nube...!!! ;-)

Anonym hat gesagt…

Vergess ma doch die vielgeschimpfte Kommission - "jeder Import, der nachweislich eine Österreicherin geschnackselt hat, gilt dann somit als Österreicher, jeder Österreicher, der ... - wird automatisch in die NFL übernommen." - das alles erst ab 2008.

Anonym hat gesagt…

Wenn ein Herr Schwarz und/oder Hribernik glaubhaft der Neutralisierungskommission nachweisen können, dass sie NICHT wegen des Footballspielens nach Österreich gekommen sind (z.B.: durch Inskriptionsbestätigungen der letzten Jahre plus diversen Studienerfolgsnachweisen) werden sie "neutralisiert" = gelten als Österreicher = dürfen in der AFL spielen, ohne das Importkontingent zu belasten.

Anonym hat gesagt…

Alles Schwachsinn! Darum geht es doch gar nicht. Es geht darum, Spieler die auf einem College oder einer Uni in Nordamerika gespielt haben bzw. einen 2. Pass besitzen zu limitieren.

Spieler wie ein Schwarz, Hribernik oder irgendwelche Schweizer, Slowenen, Italienern die halt an der Grenze zu Österreich wohnen können und vorallem dürfen nicht beschränkt werden.

Anonym hat gesagt…

Beispiel: Die Devils haben ein Spieler der 18 Jahre alt ist. Ist in den USA geboren, dann aber gleich wieder nach Österreich gekommen und hat 2 Passports (AUT und USA). Mit 16 ist er dann in die USA auf eine High School gegangen, wo er im Freshman Team die ersten Gehversuche mit Football absolviert hat, und jetzt ist er wieder da und spielt bei den Devils. WAS IST ER?

Anonym hat gesagt…

Er ist Österreicher? Dann ist er auch kein Import!

Anonym hat gesagt…

Wobei mir ein solcher Spieler bei uns (Devils) nicht bekannt wäre.

Anonym hat gesagt…

Wie ich bereits weiter oben geschrieben habe: wenn du einen österreichischen Paß besitzt kannst du auch in der NFL spielen und bist trotzdem in der AFL spielberechtigt.

Anonym hat gesagt…

...also ab jetzt fuer auslandsstundenten, die football spielen, immer brav nach jeder bestandenen pruefung den afboe und dann die mama anrufen...

Anonym hat gesagt…

zum logo: erst 2007? aha. dann gibts bis dahin noch viele viele vorschläge?

oder wie? : )

Anonym hat gesagt…

... z.B.: durch Inskriptionsbestätigungen der letzten Jahre plus diversen Studienerfolgsnachweisen...

was macht denn der altbart in dieser komission? der hat doch eine inskriptionsbestätigung noch nie gesehen...