Sonntag, Juli 10, 2005

Hable e gli italiani

Chrysler Vikings erneut Eurobowl Champions

Siegesfeier Chrysler Vikings
Wenn Wikinger feiern
Foto: Michael Nemeskal
Vor 3000 Zuschauern am Dornbacher Sportklubplatz setzten sich die Chrysler Vikings zum zweiten Mal in Folge die Footballkrone Europas auf. Der Gegner, eine im Vorfeld als enorm stark eingeschätzte und sehr kosmopolitische Söldnertruppe aus Bergamo, deren hochgelobte Offense auch gegen eine ersatzgeschwächte Vikings Defense kaum yards und gerade mal 6 Punkte machen konnte, stand in diesem Finale auf gleich mehreren verlorenen Posten und einer in allen Belangen überlegenen Wiener Mannschaft gegenüber. Die Vikings sind in dieser EFL das Maß aller Dinge und können sich am kommenden Samstag in der Südstadt zum ersten Mal das Double Euro-Austrian-Bowl holen. Trotz Italiener und Österreicher im Finale kommt Football-Austria.com hier aber einiges recht Spanisch vor.

Fotogalerien:
Eurobowl XIX (Walter H. Reiterer)
Das Spiel (Michael Nemeskal)
Siegerehrung (Michael Nemeskal)
Videos:
Interviews (~13min.)
The Fans The Cheers & The Teams (~16min.)
Die Siegerehrung (~7min.)
Teamnews Vikings: Kür folgt nächste Woche

Doch zuerst zum Spiel, wo von Beginn an Klartext gesprochen wurde. Neil Andrew Maki mit einem interception return touchdown brachte die Vikings als erste und das sehr früh im Spiel aufs Scoreboard. Der Amerikaner mit finnischen Zweitpaß scorte als Verteidiger damit bereits zum siebenten Mal für sein Team. Der PAT Versuch ging daneben, wie auch alle anderen im ersten Viertel. Walter Cross, ein vielbeachteter Mann, da er als Running Back der University Of Michigan mit einem Quaterback namens Tom Brady zusammenspielte, erzielte mit einem kurzen Lauf den Ausgleich für die Bergamasken. Das sollte es gewesen sein mit Punkten für die Lions. Die Vikings Offense danach abwechselnd mit kurzen und langen Schritten, aber vor allem auf Lance Gustafsons Beinen am Weg Richtung Lions Endzone, in jener Wolfgang Hable einen Paß von QB Shawn Olson (vorletztes Match für die Vikings) fangen durfte. Hable tat dies genau ein Jahr nicht mehr, denn der letzte Touchdown des Receivers passiert im Eurobowl Finale 2004 gegen eben das gleiche Team. Heuer wurde er bisher nur 5 Mal von QB Olson mit inem Paß bedacht. Ganze 27 receving yards in einem Jahr und dann schlägt er zu. Angeblich stellte die Pizzeria den Lieferservice zu Hable nach Hause nun endgültig ein. Er wird um seine Pasta und Pizzen wieder laufen müssen. So ein Pech. 12-6 der Stand vor dem ersten Seitenwechsel.

Schaurig-schöner „Gustl“
Im zweiten Viertel ging der anhaltende Nieselregen immer wieder ins Schaurige über, Boden und Ball wurden glitschiger, fumbles und Fehler häuften sich. Im vierten Versuch und eine Handbreit zu gehen rutschte Walter Cross am glatten und extra für das Finale von der Stadt Wien teilweise neu verlegten Rasen aus – turnover by downs. Im darauf folgenden Drive der Vikings ein Kuriosum. Gleich 3 Strafen bei einem Spielzug sah die meistens sehr aufmerksame internationale Referee Crew unter ihrem englischen Head Briggs und jener sprach diese im akzentreinen Oxford Englisch mittels anderthalbminütiger Funkmikrofon Ansprache sogleich aus. Ein langer Lauf von Gustafson wurde danach ebenfalls noch einmal zurückgepfiffen, danach war der „Gustl“ (so sein enorm spitziger Witzname) nicht mehr zu halten. Ein Lauf in die Endzone der #25 und erstmals ein von Peter Kramberger verwerteter Extrapunkt besorgten das 19-6.

Eurobowl Chrysler Vikings Bergamo LionsWo ein Knäuel ist ist auch ein Maki. Neil Andrew Maki drückt an.
Foto: Walter H. Reiterer
Die Lions bemühten sich redlich. Einige schöne Catches von Maurizio Barbotti bekam man zu sehen, doch über das gesamte Spiel blieb die Hand des Lions QB David Macchi recht kalt und vor allem für Fehler immer brav anfällig. Kurz vor der Pause passierte dem Amerikaner der Spielentscheidende. Sein Paß wurde vom deutschen CB Nico Hribernik abgefangen, der damit die Leistung der Vikings Defense krönte. Halbzeit.

Blackout ohne Folgen

Die gesamte Verteidigung spielte, wie das „Gustl“ Fans so sagen ein „Botzn Spü“, auf gut Deutsch also sehr stark, wie da vor allem die Namensnennungen von Platzsprecher Michael Holub von Johannes Bintinger, Daniel Nwangwu und Floredo mit Bart, wie Floredo ohne Bart öfters mit sehr negativen Erlebnissen der Lions Offensivkräfte einhergingen. Kein Durchkommen mehr für Walter Cross und Kollegen. Auf der anderen Seite war auch die O-Line der Wiener meistens am Posten, wobei die Kreativlinge der Wikinger Offense im dritten Abschnitt dann temporäre Konzentrationsstörungen zu verzeichnen hatten. Nachdem Herr Bintinger und Herr Nwangwu die Herren Cross und Ceroli gleich nach Wiederbeginn in die Schranken wiesen, nahm Herr Center Wieshofer sich das zum Anlaß um sich ans eigene Bein zu snappen. Sah blöd aus – war auch nicht sehr gescheit und Vikings Präsident Karl Wurm, der keine halbe Sekunde davor einen Satz mit „…wenn die Offense so weiterspielt, dann…“ beenden wollte, verstummte abrupt.

Doch sogar solche Aussetzer konnten sich die Italiener nicht zu Nutze machen. Im dritten Viertel wurde es am Feld also zusehendes unspannender, Fehler auf beiden Seiten prägten diese 12 Minuten, so sich das Publikum, an dem Tag sich des Sieges stets gewiß, bereits den Vorfeierlichkeiten zuwandte (the lion sleeps tonight). Im Dschungel Dornbachs fand auch der Kicker der Italiener das Tor vor lauter Stangen nicht und vergab auf recht klägliche Weise einen Fieldgoalversuch aus ca. 30 yards. 10 yards länger, als 40 yards lang war danach ein Paß von Shawn Olson, der sein Ziel aber in Charley Enos fand und das Team der Wikinger wieder in die Hälfte der Lions brachte. Gustafson brach reihenweise die tackles der Italiener, der ab diesem Zeitpunkt sich mit Ralph Pointner als RB abwechselte. Shawn Olson selbst ging dann in die Endzone, der touchdown wurde aber aberkannt, da Kollege Luke Atwood dabei ein Foul beging (illegal block below the waist). Peter Kramberger trat im vierten Versuch zum Fieldgoal an und tat es seinem italienischen Kickerkumpel nicht gleich, sondern verwertete aus kurzer Distanz sicher zum 22-6. Linebacker Danilo Rossi verwechselte dafür kurz mal Football mit Faustball ohne Ball und wurde folgerichtig vom Headreferee ausgeschlossen. Herrn Rossi sollte eine solche Verwechslung mit 37 Jahren nicht mehr passieren, wobei er einer von mehreren Spielern der Lions ist, welche in den 70er Jahren schon große Buben waren. Ein Team mit einer Menge älterer italienischer Herren als Starter. Die Zukunft der Lions kann das jedenfalls nicht sein.

Alles Banane
Im letzten Viertel ein weiterer kurzer Lauf von Lance Gustafson zum Endstand von 29-6 (PAT good). Im letzten Spielabschnitt zeigten die Bergamasci keine wirklichen Ambitionen mehr das Spiel umdrehen zu wollen, wobei es nicht nur am Willen, sondern auch klar am Können scheiterte. Die Vikings waren das deutlich stärkere Footballteam, spielten ein Klasse Match in der Defensive, aber nicht einmal in Normalform mit ihrer Offense. Trotzdem hat es locker zum Titel gereicht. Football-Austria.com gratuliert zur erfolgreichen Titelverteidigung.

Viele Wermutstropfen
Die EFL leidet stark unter der Absenz einiger europäischer Nationen. Vor allem das beharrliche Verweigern der deutschen Teams aus der GFL wertet den Bewerb nicht gerade auf. Im kommenden Jahr will die EFAF sie mit der Androhung einer Geldbuße (5000 Euro) dazu bewegen mitzumachen. Es ist nur mehr fraglich ob sie das dann auch tun, oder einfach das Geld hinblättern um weiter darauf verzichten zu dürfen.

Nur drei Siege reichen im Fall der Vikings um den Titel zu holen. Dabei ist der sportliche Wert von Gegnern, wie dieses Jahr z.B. aus Spanien, schwer zu hinterfragen. Die Iberer sehen ihre Ausflüge nach Mitteleuropa mehr als Belohnung für die Mitglieder des Teams an, als ernsthaft daran zu denken die Eurobowl zu gewinnen. Die Pioniers (Gegner der Vikings im Grunddurchgang) wollten gar kein Heimmatch spielen, da sie es sich finanziell nicht leisten wollen (Bezahlung der Reisekosten für das Auswärtsteam). Die Badalona Dracs (Gegner der Raiders im Grunddurchgang) haben hier mehr Sinn für Luxus, allerdings einen Coach der zu sehr dem Alkohol zusprach und nach einem Exzeß beim Training wieder nach Hause geflogen wurde. Einige Spieler folgten dem Mann sogar. Hier ist das Wort ARMERTEURSPORT noch groß und vor allem falsch geschrieben.

Gesondert muß man den Fall der Bergamo Lions betrachten. Sie haben, bzw. hatten während dem Grunddurchgang und dem Halbfinale zwei Dual-Passport Spieler auf ihrem Roster (und am Feld) aus Ländern die es nicht gibt. British-Honduras und Eastern (American) Samoa. Sogenannte Camouflage Paßports, oder Backup-IDs, welche vorzüglich von amerikanischen Jugendlich im Internet bestellt werden um damit zu Konzerten und in Nachtlokale zu gelangen, haben scheinbar nun auch Spieler für sich entdeckt um nicht mehr als Nordamerikaner zu gelten. Football-Austria.com hat berichtet. Einer der beiden Spieler, Daniel Noble, kam gar nicht zum Finale nach Wien (laut Lions ist er verletzt), der andere legte sich wieder seine ursprüngliche Staatsbürgerschaft zu. Noble wurde zudem im Herbst 2004 bei den Vikings vorstellig, wo er sich noch als Kanadier deklarierte. Gut möglich, daß auch die Lions auf diese Täuschung (Camouflage) hereingefallen sind. Mario Rende bezeichnet Noble als Staatsbürger von Belize (das Nachfolgeland von British Honduras). Ein Offizieller der EFAF mag sich aber daran erinnern beim Match der Lions gegen Stockholm den Honduras Paß von Noble in den Händen gehalten zu haben. Mit höchster Wahrscheinlichkeit haben die Lions ihre Spiele bis zum Finale mit mehr, nämlich vermutlich fünf, waschechten Nordamerikaner bestritten, welche eben keine gültigen Zweitpässe besitzen. Konsequenzen kann das nach dem Finale wahrscheinlich keine mehr haben, wobei sich die Stockholm Mean Machines und Spartiates D`Amiens zumindest mal fragen sollten gegen wen sie hier eigentlich ausgeschieden sind.

Der EFAF ist das alles nicht aufgefallen bis wir davon berichtet haben. Wobei erste Gerüchte über diese Fakes schon vor Saisonstart kursierten. Genauer zu kontrollieren fand man scheinbar nicht für notwendig, bzw. man fiel wie jeder ordinäre Türsteher einer Disco in Los Angeles auf diese Papiere herein. Akribischer geht die EFAF da schon bei der Bewirtung und Behausung ihrer Funktionäre vor. Als eine der wenigen Amateursportarten hat der europäische Footballverband ganz genau in seinen Regulativen festgehalten wie Hotel, Bewirtung und Umfeld bei ihren Auslandsreisen auszusehen haben. An stolze 105 VIP Karten an der 50 yard Linie (70 davon mit Zugang zum Buffet) hat man sich während der Finalspiele (Playoff und Eurobowl) ebenso gewöhnt, wie an die besten Hotels des Kontinents, wo man sich in der Phase aber mit nur 18 Doppelzimmer in Marriotts oder Novotels fast genügsam zeigt. Wir wollen natürlich die Honoratioren nicht auf der Straße schlafen oder gar verhungern oder verdursten lassen, allerdings scheint es uns schon so, daß man dort eher lieber Hotelkategorie Sternchen zählt, als sich darum zu kümmern, daß die ganze Liga nicht zum Witz verkommt.

Das alles zusammen erweckt einen sehr traurigen Eindruck, was den Sieg der Vikings nicht schmälern soll. Wir haben uns schon während der Halbfinalphase überlegt die Berichterstattung über die EFL einzuschränken, da wir die Liga in der Form nicht ganz ernst nehmen wollen. Allerdings wäre dies auch ein Affront gegen die Teams und vor allem gegen Trainer und Sportler gewesen und daher haben wir bis heute gute Miene zum bösen Spiel gemacht. Im kommenden Jahr wird allerdings eine Eurobowl ohne deutscher Beteiligung, dafür mit Spielern aus dem Tuka-Tuka Land samt der EFAF Champagner Crew nicht mehr so arg unsere Aufmerksamkeit erwecken können wie heuer. Da sind uns die AFL, eventuell auch die GFL, auch wenn es sich „nur“ um nationale Ligen handelt schon wichtiger, weil seriöser. Ein schnöder Ergebnisdienst wäre dem eigentlich angemessen gewesen und wird es 2006 dann so auch tun. Live aus dem Marriott versteht sich. Schließlich haben wir Stil.

EFL Eurobowl
Chrysler Vikings vs Bergamo Lions 29:6
(12-6 / 7-0 / 3-0 / 7-0)
09.07.2005, Kickoff: 14.30h, Sportklubplatz, Wien, 3000
Referees: Briggs / Nogues / Noren / Valongo / Sauer / Springwald C. / Tonkinson

Football-Austria.com Spielbewertung (max. 10 Balls)
Spielniveau:
Ambiente:
Unterhaltungswert:
Asia Nudel Test:

Football-Austria.com MVP:
Nico Hribernik (Vikings)

31 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

das waren aber schon mehr zuschauer!
Die längs Tribüne war ganz voll und die blaue war auch sehr gut besetzt es waren min. 4000!

Anonym hat gesagt…

ha!erwischt. wieder ein fehler herr waldi ;-)) belize ist der nachfolger von british honduras und nicht samoa, oder lieg ich da falsch?

Anonym hat gesagt…

...und die Millionen Zuseher an den Empfangsgeräten zu Hause !
Is halt schon eine Verlockung vorm Fernseher einen gemütlichen Kaffee zu schlürfen, an einem verregneten Samstag.

Anonym hat gesagt…

werden hier posts gelöscht???

Anonym hat gesagt…

nur deine einträge

Anonym hat gesagt…

Was für ein Verbrechen! Skandal! Es könnten eventuell Posts gelöscht worden sein! Bitte dem auf den Grund zu gehen!

Anonym hat gesagt…

kein verbrechen, nur verwunderlich.

wo doch der Walter R. auf freie meinungsäusserung so grossen wert legt wie er selbst hier sagte und deshalb hier anonyme posts zulässt?

mein post hat (in normaler form) seine attacken auf alles was mit funktionären zu tun hat hinterfragt (NFLE, EFL, früher mal AFBOE) - mehr nicht. und das wird dann ratz-fatz gelöscht? Wohl zart besaitet der Herr?

Anonym hat gesagt…

Gratulation an die Vikes!

Könnte mir jemand kurz (oder eventuell sogar ausführlich) niederschreiben warum die deutschen Teams am Eurobowl nicht/nie (?) teilnehmen?

Bitte keine wild guesses!

Anonym hat gesagt…

also wenn das unabsichtlich verschwindet dann nehm ich das zurück. sorry die herren (und damen?) aber ich hab das seltsam gefunden.

zum vorposter:
den raabe gibts noch? hab ich wieder was dazugelernt? und bitte ich bin hier total unpolitisch (und schwöre noch nie die beiden Parteien der nachstehenden Funktionäre gewählt zu haben) aber wir können uns alle 10 finger nach typen wie laska und schweitzer abschlecken. 2 von sehr wenigen bei denen "sport" nicht automatisch mit "fussball" übersetzt wird....

jeder der das nicht kneisst ist ein hirni.

Anonym hat gesagt…

Eine erweiterte AFL iat eine gute Idee, nur befürchte ich das die österreichische Football-politik zu voreingenommen dafür ist und 80% aller Entscheidungen zu Gunsten österreichischer Teams ausfallen würden (siehe Beispiel Div2 Finale, die Ungarn wollten es in Budapest spielen, schlugen dann Wien vor aber das Ende blieb Innsbruck mit 150 Zuschauern, davon 100 Ungarn). Ziemlich Masstab-setztend, würde ich sagen und dann habe ich das Theater mit Terminverschiebungen noch gar nicht erwaehnt.

Anonym hat gesagt…

das ist eine ausgesprochen gute idee -> AFL wird jetzt getuned u eine bessere liga, als die efaf war daraus gemacht.

ich weiss auch schon wer der ligapresident schlechthin wär:


Karl Wurm senior


IST prädistiniert für diesen job. ausserdem will er sonst wirklich jetzt jedes jahr den efaf-eurobowl holen?

Anonym hat gesagt…

>den raabe gibts noch?<

Mitreden ist scheinbar immer dann besodners interessant, wenn man nicht weiss worum es geht.

Anonym hat gesagt…

"Warum sollt man nicht eine offene Meisterschaft austragen ..."

Falls das ein ernstgemeinter Vorschlag war:

Von den vorgeschlagenen Vereinen erfüllt nur Bergamo die Aufnahmekriterien in eine Super-AFL, die oben bei den Vikings anfängt und unten bei den Devils aufhört. Die Tschechen und Ungarn könnten auf Niveau der DIV 1 mitspielen, mit denen wäre gegen die EFAF nicht anzustinken.

Anonym hat gesagt…

"mitreden ist scheinbar...."

was störts dich schlaumeier wenn ich nicht weis was der Raabe grad macht? aus dem österr. geschehen ist er nach seiner nicht-mehr-wahl ja verschwunden. die meisten kennen den raabe nicht mal. wie oft wurde über raabe hier oder anderswo in forem in den letzten 24 monaten gesprochen? ich meine: nie.

dein post ist wieder einmal ein beispiel dass hier jeder ungestraft anonym kotzen darf.

Anonym hat gesagt…

Eine "Super-AFL" bringt zweierlei:

1) kaum mehr zuschauer oder einnahmen, vielleicht ein bissi sponsoren
2) die vereine werden von fahrtkosten erschlagen (was ja uahc der grund ist warum viele europ. vereine auf die eurobowl verzichten oder froh sind dass es nur ein, vielleicht 2 spiele gibt....)

Beispiele wo solche ligen kläglich scheiterten (mit Österreichern) oder ohne irgendeinen mehrwert vor sich hin dümpeln:
<) Eishockey
<) Volleyball
<) Handball (Damen, bei Herren weis ichs nicht)
<) und und und....

Bitte vergessts das schnell wieder.

Anonym hat gesagt…

das mit der alpenoderwieauchimmermandieliganennenwill liga ist eine idee, die alle paar jahre in den köpfen von ein paar managern, spielern, fans,...auftaucht. leider haben diese meistens ned wirklich viel know how was die prozesse im hintergrund betrifft.

alleine - wie in einem posting weiter oben schon angesprochen - die reisekosten machen ein vermögen aus. vor einigen jahren gab es bei den basketballern mal den versuch einer grenzüberschreitenden liga. nicht zuletzt an den kosten gescheitert...allerdings fahren die basketballer mit - wenns hoch kommt - 15-20 hanseln spazieren (und da is der gesammte betreuerstab, masseur, pressesprecher,...) schon eingerechntet. beim football wären das dann ja wohl eher so 50-70 je nach team wenn mich nicht alles täuscht...von der dauer der anreise und des aufenthalts mag ich erst gar ned anfangen zu reden!

und wenn mir jetzt einer erklärt, dass ja z.b. die dolphins auch nach wasweissich wisconsin müssen kriegt er einen eisenbahner!!!

Anonym hat gesagt…

dein post ist wieder einmal ein beispiel dass hier jeder ungestraft anonym kotzen darf.

du solltest dich langsam entscheiden ob jetzt postings gelöscht werden oder jeder ungetraft posten darf. im übrigen gebe ich deinen kontrahenten recht. null ahnung, aber maul ganz weit offen.

Anonym hat gesagt…

eine internationale liga wäre schon möglich - auch auf reisekosten bezogen, die frage wäre nur was machen dann die einzelnen nationalen verbände und was macht die efaf! liga könnte so aussehen:
gruppe east
danube dragons
prag panther
vienna vikings
budapest wolves

gruppe west
zürich renegades
hohenems blue devils
tyroelan raiders
seaside vipers

gruppe south
graz giants
bergamo lions
carinthian was auch immer
muli triest

können auch andere teams sein - wichtig ist nur das sie in etwa geographisch beieinander liegen - was in der gruppe south sicher nicht so optimal wäre,....

möglich wäre das aber nur mit einem entsprechenden ligasponsor - damit die schwächeren teams möglichst schnell an einen kompetitiven stand herangeführt werden können - sprich entsprechende legionäre und coaches. um das überleben einer solchen liga zu gewährleisten ist no na jugendarbeit pflicht.

die einzelnen gruppen spielen jeder gegen jeden und dann interconferrence und ab ins play off,...

Anonym hat gesagt…

vorweg in deutschland spielen sie auch über das ganze bundesgebiet verteilt und es funktioniert (mehr oder weniger) scheitern wird das aber alles an der schwächung der nationalen verbände und damit ist leider so viel reiz diese liga auch hätte im moment obsolet,....

Anonym hat gesagt…

was ändert sich dann für z.b.: die vikings? haben dann ja wieder nur gurkengegner und das finale geht dann gegen innsbruck. ganz super.

Anonym hat gesagt…

für die vikings ändert sich kurzfristig nicht viel - ausser dass dann neben tirol, bald auch hohenems die lions titelanwärter sind - und das ganze vielleicht einen impuls für die etwas kränkelnde schweizer liga gibt. mittelfristig würde sich sehr viel ändern, da mit so einer liga wenn sie bestehen würde eine ganz anderes einzugsgebiet an potentiellen footballfans und spielern angesprochen wird - und logo für sponsoren die reichweite erheblich erhöht wird - ist gerade für österreichische firmen sehr interessant.
wenns aber darum geht kurzfristig die sogenannte vikingsdominanz zu brechen (erinnere nur daran das der regierende meister aus tirol ist und vor gar nicht allzu langer zeit ein gsiberger team die superstarken vikings an den rande der niederlage gebracht haben) dann kann dass nur dann gelingen sie aus der afl hinauszukomplimentieren - mit z.b. spielts doch bei den germanen mit,...
denke nicht das das gut für den football in österreich wäre - das stärkste und vermarktungstechnisch wertvollste zugpferd zu steinigen,...

Anonym hat gesagt…

VIKINGS in die GFL Süd!!!!!!!!!!!!

Nach Rapid Wien wieder mal ein Deutscher Meister aus Österreich ;-)

Anonym hat gesagt…

Die Gruppe "East" von oben ist Lustig, alles Fallobst gegen die Vikings - Spitzen Upgrade der Liga! ;-) Die Superliga klingt ganz toll, nur leider haben die Vikings, die Raiders nicht so, die sind näher am deutschen Süden dran, das Problem von den guten Teams geographisch meilenweit entfernt zu sein!
Wie weit wäre in der GFL-Süd der nächste Gegner? München mit 450km? Dann ist Dresden auch nicht "so weit"... ;-) Wien liegt halt am aller süd-östlichsten Zipfel von der Football-Musi, Bergamo mal ausgenommen...
Eigentlich und überhaupt war diese EFL (hieß die so) aus der die Hamburg Blue Devils vorgegangen sind) keine so dumme Idee, nur eben finanziell nicht tragbar, aber die Spiele waren fein! Plus guter TV-Coverage im DSF und so... DAS waren Zeiten und wenn ich mich recht entsinne wollten die Vikings auch mal in diese Richtung abwandern, hams aber dann bleiben lassen

Anonym hat gesagt…

"eine internationale liga wäre schon möglich"
Ich behaupte mal ganz frech, dass das Füllmaterial dieser "Liga" durchaus in der heimischen Div I und Div II billiger und fahrtkostenschonender rekrutiert werden könnte. Budapest ist Vizemeister der Div II, Muli Trieste ist Niveau der Div I, tschechische Vereine werden gerne von diversen Div I Teams eingeladen, weil bezwingbar. Bleibt Bergamo als reine Söldnertruppe und eventuell die Schweizer.

Da kann man aber gleich "Team USA" - dem die Giants einmal jährlich den Arsch aushauen - fragen, ob sie nicht mal ein paar Wochen länger bleiben und ein bissl World League spielen wollen.

Anonym hat gesagt…

liebe freunde, wer legt jetzt endlich fakten auf den tisch? also: was ist jetzt mit dem raabe?

gibts auch leute die wirklich was wissen und das hier verbreiten wollen oder nur solche die auf wichtige pseudo-insider spielen, schimpfen und dann nichts posten?

P.S.:
Herr Fersenmeister: lustiger eintrag, sehr ambitioniert, nur ein wengerl weltfremd.... und ein vergleich eishockey zu football ist unzulässig - stell die vor die Viks stehen plötzlich einer NFL-Truppe gegenüber, aua.

Anonym hat gesagt…

Fakten in Bezug auf Raabe, er zieht nach wie vor die fäden im hintergrund, vorne agieren Robert Huber (Germany)
President, Tommy Wiking (Sweden)
Senior Vice-President
(Youth & Flag Football Juniors, National Team Competitions), Michel Daum (France)
Director of Finance
(Finance & Marketing),Roope Noronen (Finland)
Vice-President
(Rules & Regulation, Anti-Doping)Oleg N. Shutov (Ukraine), hat mörderkohle von der russischen Mafia, Director of Development Eastern Europe, Enrique Garcia de Castro (Spain)
Director of Special Affairs
Director of Flag Football Developement a.i., Vittorio De Marchi
Director of Special Affairs
(Anti-Doping)
die Fäden.
Mehr sag ich nicht sonst wird Walter reiterer geklagt oder verfolgt und aufgehängt.

Anonym hat gesagt…

Tatsache ist dass bonecrusher offenbar auch einiges weiß um dies zu behaupten. ich sage nur so viel, die efaf ist eine buberlpartie, die nfl in europa spielt, die haben alle das ravensburgerbrettspiel "der kleine Footballmanager" zu weihnachten bekommen...

Anonym hat gesagt…

ich find robert huber sieht aus wie harry potter für arme...

Anonym hat gesagt…

nur leider kann er net zaubern, sonst gäbe es schon eine gscheite liga!

Anonym hat gesagt…

da faellt mir ein, der UDO HUBER war bei der eurobowl zusehn...
der hat sich fast gar nicht veraendert.

Anonym hat gesagt…

na da muß ich Dich jetzt berichtigen , der Udo Huber hat sich schon verändert , er ist overalllos aufn Sportclubplatz gekommen :-) ist aber auch klar, sonst wird er vielleicht fälschlicherweise noch für den Platzwart gehalten *lol*