Mittwoch, Januar 18, 2006

Wo geht’s hin?

AFBÖ Generalversammlung in Graz

Michael Eschlböck
Hat das Lachen nicht verlernt: AFBÖ Präsident Michael Eschlböck
Am kommenden Samstag findet in Graz die jährliche Generalversammlung des American Football Bund Österreich (AFBÖ) statt. Neben der Wahl des Vorstands steht auch das Thema Importregelung zur Debatte, wenn auch nicht explizit auf der Tagesordnung. Der Vorschlag des Vorstands: drei Nicht-Österreicher am Spielfeld, sechs maximal am Roster. Dieser soll eine Mehrheit finden. Ein heikler Punkt dabei ist die sogenannte „Neutralisierungskommission“, welche Spieler, die keine Österreicher sind, zu solchen am Papier machen soll – oder im Falle auch nicht.

Vorstand und Strafsenat
Der Vorstand stellt sich vollzählig zur Wiederwahl. Ein wenig überraschend ist die neuerliche Kandidatur von Kassier Robert Katzmayer, der nach dem Abstieg der Danube Dragons in die Division I zwischen den Zeilen durchblicken ließ, eigentlich nicht mehr antreten zu wollen. Überraschungen bei der Wahl selbst sind nicht vorprogrammiert. Es sind keine Anzeichen auf eine „Revolution“ auszumachen, jedoch das Abstimmungsverhalten bei manchen Teams ist bis dato ungewiß. Auf einer Position muß der Strafsenat nachbesetzt werden. Dr. Stefan Herdey hat nach seinem Abtritt bei den Graz Giants auch diese Funktion zurückgelegt.

Neutralisieren, aber wie?
Mit dem neutral sein hat man in Österreich traditionell ebenso viel Freund wie auch sein Gfrett. Nicht viel anders ist es hier. Der ursprüngliche Vorschlag von AFBÖ Vizepräsident Gerwin Wichmann fand zwar viele Anhänger, gilt aber nicht mal als spritzwasserfest und schon gar nicht als wasserdicht - bezüglich EU-Recht. Eine offensichtliche Bevorzugung von österreichischen Spielern könnte so manchen Kollegen anspornen eines schönen Tages mit einem Gerichtsbeschluß die ganze Regelung ins Absurde zu führen. So wurde von Dr. Gregor Murth (AFBÖ Schriftführer) eine neue Variante ausgearbeitet, welche „man nicht mehr so leicht aushebeln kann“, so Murth selbst im Glauben an sein Werk. Details zur Formulierung seiner Version folgen nach der GV in der kommenden Woche.

Sie sieht aber ebenfalls vor, daß ab 2007 maximal drei Nicht-Österreicher am Spielfeld und sechs am Roster stehen dürfen. Ob die Formulierung Nicht-Österreicher bleibt ist fraglich, denn Murth hat die Regelung nach eigener Aussage „entaustrifiziert“. Das Ergebnis soll aber das Gleiche bleiben. Mitglieder von Division I Teams (Invaders, Bulls und Bruins wurden angesprochen) sollen mittels Neutralisierung eventuelle Streitfälle klären. AFBÖ Vizepräsident Karl Wurm preschte auch schon mit einem Namen als Beispiel vor, denn so soll Axel Schwarz (D) eigentlich ein Österreicher sein, denn er lebe und arbeite in Wien. Diese Sicherheit ist aber auch den Blue-Devils gegeben, sehen sie in allen Ostschweizern und Süddeutschen ebenfalls eigentliche Österreicher. Nicht anders einvernehmend die Haltung der Black Lions gegenüber allen Slowenen. Viel Arbeit kommt also auf diese Kommission zu und deren Hauptaufgabe es sein wird, zu verhindern, daß weitere „Dual Paßports“ als EU Bürger durchgehen, welche in Wirklichkeit klassische Legionäre sind. Prominentes Bespiel: Der „Pole“ Shawn Olson, der dieses Land nie zu Gesicht bekam. Dieser wäre dann laut der neuen Regelung ein Kanadier und damit ein Importspieler. Das gleiche gilt für alle anderen Spieler, welche ihren zweiten Paß nur zu diesem Zweck mit sich führen.

Ein ganze Entscheidung…
…braucht man derzeit noch nicht, aber eine halbe. Die Regelung wird erst 2007 in Kraft treten, es liegen also noch eine Ligasitzung und zwei Generalversammlungen dazwischen, man will aber bereits 2006 mit dem Neutralisieren der vorhandenen Aspiranten beginnen, damit man 2007 weniger Arbeit mit den frischen „Football-Asylwerbern“ hat.

Die Mehrheit der Vereine dürfte dieser Regelung zustimmen. Vermutlich auch die Blue-Devils, welche weniger ein Problem mit der Importregelung selbst als mit der Kommission haben. Viele der Spieler der Hohenemser haben ihren Hauptwohnsitz in der gerade einen Steinwurf entfernten Schweiz. „Wenn diese Spieler in Zukunft als Legionäre gelten, dann haben wir ein massives Problem.“, so Devils Präsident Christoph Piringer, dessen Verein im kommenden Jahr „6-8 US Spieler“ am Roster haben wird. Dafür aber noch mal so viele Schweizer und Deutsche. Sieht man sich die österr. Landkarte (links) an, weiß man auch warum. Dieses Problem sollte keines werden.

Am darauffolgenden Sonntag findet, ebenfalls in Graz, die AFBÖ Nachwuchssitzung statt. Am Programm stehen die Spielpläne und Gruppeneinteilungen für 2007, Anträge zur Änderung der Wettspielordnung (Heimrecht bei Playoff- und Finalspielen) sowie ein Bericht von Mag. Christian Platzer über das Nachwuchsprojekt der Baden Bruins in der MILAK Wr. Neustadt.

23 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

"Sie sieht aber ebenfalls vor, daß ab 2007 maximal drei Nicht-Österreicher am Roster und sechs am Spielfeld stehen dürfen." .... so ein Schwachsinn was hier geschrieben steht

Anonym hat gesagt…

das steht hier auch nicht

Anonym hat gesagt…

Ebanfalls einer von ca. 10.000 verhinderten Chefredakteueren?

Anonym hat gesagt…

ich glaub jeder der hier das liest weiß was damit gmeint is. aber naja vlt woltest dich mal auszeichnen mit solchen hoch gscheiden richtigstellungen. naja frag mich nur was dir das recht gibt das du das in so einem ton machst?!?!
man kan der redaktion das doch auch respektabel darauf hinweisen!

naja bitte verbesser meine schreibfehler auch noch, wär dir sehr dankbar!

Anonym hat gesagt…

Also ich sehe die Regelung mit dieser Kommission nicht so unproblematisch. Vor allem am Beispiel der Devils.
Wenn die Spielerdecke an österreichischen Spielern in Vorarlberg so dünn ist, dass man 8+8 nicht österreichische Spieler im Roster hat so birgt dies schon eine gewiss Brisanz.
Warum? Wenn 2007 die 3+3 Regelung gilt wäre der programmierte nächste Schritt dann der, sich die talentiertesten Spieler unserer Nachbarn zu holen mit dem Argument, er ist ja so und so fast ein Österreicher.
Sinn der Regelung 2007 war ja, die heimische Basis zu stärken, Jugendarbeit zu forcieren und vor allem die Meisterschaft nicht käuflich zu machen.
Mit diesem Schlupfloch wird sie nun wieder in so fern käuflich, als zwar nicht eine Flut an guten amerikanischen Duals recruited wird sondern dann eben TOP Europäer.
So fern mir bekannt, sind es ja nicht gerade die schlechtesten Schweizer und Germanen die da bei den Devils spielen werden. Zufällig haben diese alle ihren Arbeitsplatz in Vorarlberg – (q.e.d.)
Wo hört das Einzugsgebiet einer Mannschaft auf?
Ein blauäugiger Mensch der dann glauben würde, dass hier zukünftig nicht Gelder fließen werden. Wohin mit dem Geld das man sich ersponsert hat?
Den einheimischen Spielern wird man von derartigen Handgeldern natürlich nichts kommunizieren sonst ist ja Feuer am Dach.
Ich gebe zu, hier eine faire Regelung zu finde wird schwer werden.
Sofern es rechtlich machbar ist, und ich glaube nicht das bei einem Amateursport hier das EU Beschäftigungsgesetzt zu tragen kommt, wäre eine Beschränkung von Nicht-Österreichern die auch keine Amis sind durchaus überlegenswert.
Hierzu würde mich brennend die rechtliche Situation interessieren.
Mein Vorschlag: 3+3 Amis und maximal 2 weitere Nicht-Österreicher (was für eine befremdliche Terminologie) aber keine Duals.
Mit 2 „Exotenplätzen“ aus unseren Nachbarländern sollte eigentlich jedes Team das Auslangen finden.
Ansonst „Pech gehabt“. Die Division 1 Teams werden sich sicherlich freuen als Auffangbecken dieser „vielen“ Deutschen, Schweizer, Slowenen, Italiener etc. zu dienen.
Wenn hier keine quantifizierbare Grenze gesetzt wird, ist der Streit schon jetzt vorprogrammiert.
Es ist weiters nur eine Frage der Zeit, bis das Gentlemans Agreement zur Abwerbung österreichischer Spieler fallen wird. Das ist dann der nächste Schritt hin zum Professionalismus.
Ob sich diesen dann viele leisten können werden sei dahingestellt. Eine AFL mit 2 Teams ist dann nicht gerade das, was sich die Fans wünschen würden. Und eine Eurolige ist bis dato noch nicht in Sicht.
Es liegt hier sicherlich viel daran, den persönlichen Ehrgeiz mancher in die richtigen Bahnen zu kanalisieren. Geld könnte über kurz oder Lang nämlich durchaus auch ein Bumerang für die AFL werden, wenn es nicht zweckdienlich eingesetzt wird. Zweckdienlich heißt für mich: in den Nachwuchs und in den Eventstatus von Football.

Wolf

p.s. Kritik zu meinem statement nehme ich nur von nicht anonymen Postern ernst.

Anonym hat gesagt…

Ich wills mal anonym hinterfragen, denn ich nehme an, dass dich deine Mutter auch nicht "der sich einen Wolf tanzt" genannt hat.

Der grundsätzliche Unterschied zwischen Legionären aus Europa (echte Europäer, keine Duals) und Legionären in Amerika ist, dass es in Amerika mehrere zigtausend Spieler gibt, die das Niveau eines guten AFL Österreichers oder besser haben. Recruiting in Europa ist Umverteilung einer begrenzten Resource. Irgendwann wird einer Nachwuchsarbeit machen müssen. Und es ist ja wohl nicht ganz so, dass die Footballer überall so viel besser sind als in Österreich und jetzt in Massen den heimischen Markt überschwemmen werden.

Anonym hat gesagt…

da kennst du meine mutter nicht. ggg

wolf

Anonym hat gesagt…

Und noch ein anonymer:

Die Annahme, dass es sich um Amateure handelt und deshalb europäische Regeln nicht anzuwenden sind, wiedersprichst du in deiner eigenen Aussage. Da diese Leute ja offensichtlich Geld bekommen, verschwimmt die Grenze zum Amateur. Gerade diese Leute, die die größte Wettbewerbsverzerrung bedeuten würden, könnten die Regelung anfechten.

Wir befinden uns in einer Zeit des Umbruchs vom Amateur zum Semiprofi und dann irgendwann zum Profibetrieb. Eine Regelung, die das übersieht ist auf mindestens einem Auge blind.

Wer die neue Regelung gesehen hat, weiß aber, dass weniger auf das Österreichertum, sondern eher auf eine Kombination aus Profitum und Ort des erstmaligen Footballspielens abgestellt wird. Jetzt ist es an den Teams zu entscheiden, ob sie das wollen.

Anonym hat gesagt…

jetzt breche ich meine eigene regel und antworte auch einem anonymus.

"Da diese Leute ja offensichtlich Geld bekommen, verschwimmt die Grenze zum Amateur"

woher hast du diese information?
offiziell ist mir nicht bekannt, dass die schweizer der devils ein salär erhalten. (ggf. fahrtkostenvergüten)
ich kann es mir auch deswegen nicht vorstellen, da dies schon aus steuerlichen gründen weder für die spieler noch für den verein ein gangbarer weg wäre.
und schwarzarbeit ist ja nach österreichischem gesetz verboten :-).
also: wo kein kläger da kein eu-richter.

ich kann mir beim besten willen keine "offizielle" vergütung eines schweizers in der AFL vorstellen. zumindest würde diese information sicherlich die runde machen. a-f.com würde von diesem gerücht sicherlich wind bekommen.
die österreichischen spieler der devils wären mit sicherheit hoch erfreut darüber, wie ihre mitgliedsbeiträge verwendet würden.

aber ich kann mich auch irren. im ländle laufen die dinge immer etwas anders als hinter dem arlberg.
ich habe in meinem posting nicht von offizieller vergütung gesprochen.

ein wort möchte ich zur diskussion stellen: "semiprofessionalismus"?
wie ist dieser zustand genau definiert? jeder spricht davon, aber keiner hat wahrscheinlich wirklich ein bild dazu.
wahrscheinlich meinst du, er bekommt ein bisserl was, aber nicht genug zum leben?
wo ist hier die grenze? das gesetzt definiert sie bei geringfügig beschäftigten. Semipros gibt es ja nur in den USA.
korrigiere mich bitte wenn ich falsch liege.

wolf

Anonym hat gesagt…

sorry walter: meinte natürlich f-a.com.
du solltest einen edit button einbauen.

wolf

Anonym hat gesagt…

ich denke diese Regelung ist gut für die AFL damit sie nciht irgnedwann zu einer dreier Liga verkommt.
so ist es auch möglich mit nur drei Imports zu spielen und sich nicht finanziell selbst zu ermorden

Anonym hat gesagt…

Wieder der Anonyme von vorhin.

Eine Definition ist extrem schwierig, weil welche Kriterien will man heranziehen: sozialversicherungsbezogene, steuerbezogene, aufenthaltsrechtliche... ? Das ist ein extrem divergentes Feld, dass sich einer einfachen Definition entzieht.

Daher kann ich dir nur meine Interpretation geben:

Profi: Football ist die wesentliche Einkommensquelle

Semiprofi:Erhält Vergütungen im gestzlichen Rahmen (Tag- und Kilometergelder),

Amateur: keine regelmäßigen Vergütungen.

Bezüglich der Vorarlberger Schweizer: Ich finde nichts dabei, wenn Teams Spieler aus dem benachbarten Ausland haben, solange es sich dabei nicht um Profis handelt. Spieler der Vikings reisen von Linz an, um bei ihnen zu spielen. Vorarlberg ist sicher für ein Footballteam ein hartes Pflaster um neue Spieler zu rekrutieren, da im direkten Einzugsgebiet vergleichsweise wenig Einwohner leben. Also sollte man aus meiner Sicht ruhig Spieler aus der Region (Schweizer/Deutsche), die keine Wettbewerbsverzerrung darstellen
neutralisieren. Natürlich müsste die Neutralisierungskomission mit Augenmaß verfahren und keine Auswüchse dulden.

Ich glaube einfach, dass der Knackpunkt woanders liegt. Wollte ich mit die Austrian Bowl 2007 mit allen Mitteln gewinnen, dann könnte ich hergehen und mir 11 Euro-Amis holen und uU per einstweiliger Verfügung durchsetzen (bin kein Jurist, aber irgendeine Möglichkeit wird es wohl geben), dass diese, weil ich sie ja angemeldet habe, Profistatus haben und daher nicht diskriminiert werden dürfen.

Und plötzlich hat sich jemand die AB gekauft und wir können alle nur zusehen.

Gerade Graz fordert alle Vereine vehement auf, alle Spieler anzumelden. Damit verdienen diese Geld, womit sie Profis sind.

Unter dem Strich bleibt für mich, dass eben gerade die Neutralisierungskomission erkennen muss, wo echte Gründe für eine bewusste Wettbewerbsverzerrung vorliegen und wo nicht. Eine sicher diffizile Aufgabe, um die ich die Herren nicht beneide.

Anonym hat gesagt…

Werter Wolf! Spieler nur weil sie nicht die Österreichische Nationalität besitzen als Imports zu deklarieren zeugt von extremer Kurzsichtigkeit. Wir leben nicht nur in Österreich sondern in EUROPA. In den USA werden Spieler auch nicht daran unterschieden ob sie aus Texas oder New York kommen.

Es geht um die Olson´s dieser Welt. Leute die in Nordamerika begannen Football zu spielen und dies quasi dort erlernten. Nicht um irgendwelche Schweizer, Slowenen oder sonstige Nationalitäten die entweder in oder an der Grenze zu Österreich leben bzw. arbeiten.

Anonym hat gesagt…

ad: Anonymous said...

das steht hier auch nicht

18 Jänner, 2006 18:04


---------

aber es stand hier so ...

Anonym hat gesagt…

"Amateur: keine regelmäßigen Vergütungen."


Amateur mMn: bekommt gar keine Vergütungen, zahlt dafür aber.

Anonym hat gesagt…

ad: Anonymous said...

das steht hier auch nicht

18 Jänner, 2006 18:04


---------

aber es stand hier so ...

---------

das stand hier schon dass es hier stand

Anonym hat gesagt…

Als T-Rex des österreichischen Footballs, der derartige Diskussionen nunmehr seit 2 1/2 Jahrzehnten mit einem regelmäßigen Gähnen verfolgt, möchte ich doch einmal endlich auf folgende Tatsache hinweisen:

Wir spielen American Football. Die Protagonisten dieses Sports haben nicht nur das Spiel als solches, die hiefür notwendige Ausrüstung und Spielregeln erfunden sondern auch ein System, das maximale Fairneß im Wettkampf gewährleistet. Sowohl NCAA als auch NFL sorgen dafür daß die Finanzen der jeweiligen Unis und Teamowner keine Rolle spielen und ALLE Teams zu den gleichen Bedingungen antreten (geht in der NCAA bis zur Anzahl der Coaches und Trainingszeiten).

Wieso ist daher ein Ausländer-cap überhaupt zu diskutieren? dazu kommt noch daß die Footballgemeinde (zu Recht) sich immer von den Rundballprolos distanziert.Wozu Geld in der Lage ist führt bei den Kickern jedoch gerade der von mir höchst respektierte Herr Mateschitz mit Salzburg vor.

Nach 25 Jahren Football in Österreich brauchen wir das Ei nicht mehr neu zu erfinden: Der Beste möge gewinnen und nicht der REICHSTE.

Anonym hat gesagt…

mal eine frage von einem juristischen nackerpatzerl:

wie sieht es eigentlich mit Amerikenern etc. aus, wenn sich die zuständige Behörde auf Anregung eines Teams auf den Weg macht und vor einem Spiel dessen gültige Aufenthalts oder Arbeitsgenehmigung überprüft?

Hier ist schon mal der Begriff Schwarzarbeit gefallen, demnach müssten doch auch Amerikener angemeldet sein, oder?

Anonym hat gesagt…

Ich weiß nicht, wie das in Rest-österreich gehandhabt wird, aber in Graz sind alle Import-spieler zwangsläufig als Schlüsselarbeitskräfte angemeldet, nachdem seitens der Behörden alle angebotenen Kompromissvorschläge als unzulässig abqualifiziert wurden. Im Fußball- und Basketball werden in der Steiermark regelmäßig rigorose Razzien durchgeführt - und auch im American Football wird es entsprechenden Ankündigungen zufolge - im Vorfeld der Heimspiele - zu Kontrollen von Arbeits- und -Aufenthaltsgenehmigungen von Nicht-österreichen kommen.

Gehe davon aus, daß die Situation in den anderen Bundeländern ähnlich ist.

Anonym hat gesagt…

also ich bin im letzten jahr auch eine behörde nach der anderen abgeklappert und habe auch mit anderen sportarten gesprochen: Amis können ausschließlich als "qualifizierte Schlüsselkraft" legal beschäftigt werden und sich in Österreich aufhalten (das ist im Football allerdings sehr leicht möglich) - Mindestgehalt EUR 2.200 brutto - was das pro Spieler für den Verein bedeutet, kann man sich ja ausrechnen - mehr als 3.000,-- pro monat zuzüglich der kosten für lohnverrechnung etc. etc. Wenn sie hier studieren, dann darfst ihnen nichtmal ein Wurstsemmerl schenken, damit die Sache noch legal bleibt.

Anonym hat gesagt…

Diepoldsau (CH) Schwimmbad - Hohenems Herrenriedstadion: 10 Minuten Fußweg, Passkontrolle inklusive.

Wer keine Ahnung hat von den Konditionen in Hohenems, der soll einfach etwas dezenter kommentieren.

Anonym hat gesagt…

Es geht ja auch nicht um die, die aus dem Schwimmbad gefischt werden - es geht um die, die z.B. in Zürich oberste Liga gespielt haben........man kann es verstehen, wenn man will, muß aber nicht !

Anonym hat gesagt…

so, wo würdest du gerne football spielen, solltest du halbwegs regelmäßig trainieren und nicht untalentiert sein?
in der ersten schweizer liga oder eventuell in der AFL und im EFAF-Cup mit ambitionen eher vorn mit dabei zu sein.
wenn ich im umkreis von 20 - 30 km ein team auswählen könnte?
würde ich wahrscheinlich, wenn ich dem coach entsprechen würde, beim best möglichen team meinen mitgliedsbeitrag zahlen.