Dienstag, Januar 24, 2006

AFL - Nein Danke!

Keiner hüpft über den Gartenzaun

AFL Zaun
Jetzt mußt du springen! Der AFL Zaun ist fast allen zu hoch.
Foto: picsbox.com

Man kann darüber spekulieren, plaudern und Pläne schmieden. Es dann auch zu tun steht auf einem anderen Blatt Papier. Wir reden von der Teilnahme in der höchsten Ligaklasse des American Football, der AFL. Gemunkelt wurde, daß die Salzburg Bulls das Potential dazu hätten, die St. Pölten Invaders eventuell das nötige Kapital mitbringen würden, die Baden Bruins sprachen offen über sich selbst in der „AFL 2007“ - drei Teams die eine gemeinsame Zukunft haben. In der Division I.

Von den Neunen konnten theoretisch nur Sieben den Gang nach oben antreten. Für die Raiders II und Vikings II ist in der ersten Division selbstredend Endstation. Bleiben neben den drei genannten noch die Wolves, Rangers, Steelsharks und Dragons. Bei all den Überlegungen wer es schaffen könnte, wurde letzten Sonntag in Graz dem Konjunktiv weitgehend das Licht ausgeblasen. Wie kommt man zu der Annahme? Bei der Nachwuchssitzung des AFBÖ (ein ausführlicher Bericht darüber folgt) mußten die Teams ihre Teilnahme in den verschiedenen Klassen bekannt geben. Will ein Verein 2007 AFL spielen, so muß er zwingend in der höchsten Juniorenklassen (Big Boys) seine Nennung für dieses Jahr bereits abgeben. Das hat aber außer den Dragons niemand aus der zweiten Liga getan und so steht auch heute schon fest, daß die Klosterneuburger die einzigen sind, welche für einen Aufstieg die theoretischen Grundlagen geschaffen haben. Alle anderen werden definitiv nicht AFL spielen können. Und auch nicht dürfen. So die WSO. Das ist doch ein wenig überraschend. Weil warum?

Für einige Teams war bislang offiziell das Wettrüsten mit Legionären Abschreckung genug um zweitklassig zu bleiben. Für die Dragons war es neben anderen mit ein Grund für den Abstieg. Dieses „Problem“ sehen die Drachenverantwortlichen aber 2007 nicht mehr als gegeben an, da dann ja die neue Importregelung in Kraft tritt. Daher hat man folgerichtig den Wiederaufstieg auch als Ziel deklariert. Es gehört natürlich mehr dazu als eine bloße Willenskundgebung, aber diese Möglichkeit haben sie – die anderen Division I Teams haben diese nicht (mehr).

Jetzt sollte man dann schon ein wenig Ehrlichkeit einkehren lassen. Die aus allen möglichen geographischen Richtungen ausgemachte Importflut wird es 2007 nicht mehr geben. Diese Hemmschwelle ist also weg, damit auch angeblich eine hohe Latte, die man nun nicht mehr überspringen muß. Jetzt hupft man aber auch nicht über den Gartenzaun? Und das hat – sie haben es erraten – ganz andere Gründe als die vielen Amerikaner (die es ja dann nicht mehr geben wird). Im besten Fall war die geballte Anwesenheit von US-Spielern ein weiterer Punkt unter vielen um dort zu bleiben wo man ist, im schlimmsten war es lediglich ein ordinärer Vorwand um von ganz anderen Sorgen abzulenken. Gehen wir es mal Team für Team durch.

Die Wolves würden wohl wollen, wobei sie vermutlich nicht können, auch wenn man sie ließe. Das Team hat grad mal die Division II verhältnismäßig formidabel überstanden, wird in der nächsten Saison erstmals an ihre Grenzen stoßen.

Die Steelsharks haben die AFL schon im Visier, jedoch langfristig und auch so kommuniziert. Hier ist man gut am Weg, aber der ist zeitlich einfach ein längerer.

Der Bruins Präsident Martin Altbart sprach im Juli 2005 über seine Pläne mit den Bären 2007 AFL zu spielen. Ein sehr schönes Zitat von Altbart aus einem Interview von damals: „Wir haben uns gesagt: wenn diese Importregelung kommt… …und noch zwei, drei andere Faktoren erfüllt sind, sind auch wir gerne bereit 2007 AFL zu spielen. Mit den Finanzen geht es uns immer besser.“ Wie gut es um die Finanzen der Bruins steht, hat man bei der Ligasitzung in Linz gesehen. Altbart flog von Texas zur Generalversammlung, sprach dort laut Ohrenzeugenberichten
„sehr viel und sehr schön“, brach danach wieder Richtung Dallas auf.

Den Bruins fehlt es an Geld, aber nicht nur, sondern auch an einem in der höchsten Klasse wettbewerbsfähigen Juniorenteam und da kommen wir (nicht nur bei den Badenern) der Sache schon ein wenig näher, wo hier die wahren Gründe versteckt sind eben nicht ganz oben spielen zu wollen. Darauf kommen wir später noch einmal zurück.

Die Salzburg Bulls, deren Präsident Alexander Narobe zu den schärfsten Kritikern der „Überimportierung“ der AFL zählt, gehört zwar nicht zu der Kategorie „Präsidenten die gerne großen Reden schwingen“, aber er ließ des öfteren spitze Pfeile zielgenau in Richtung Hohenems ab (machen die Liga kaputt – in der er freilich nicht mitspielt). Betrachtet man die letzte Nachwuchssaison der Salzburger, wirkt diese Kritik unverhältnismäßig und wohl auch ein wenig inszeniert. Die Bulls waren de facto im Junioren Cup, also eine Klasse unter den Big Boys, nicht konkurrenzfähig - einmal sogar nicht mehr spielfähig, wofür sie auch prompt einen Rüffel vom Verband kassiert haben. Hier übt also jemand Kritik an den Methoden der Diplomarbeit eines Kollegen, wobei der Kritiker selbst Jahr für Jahr aufs Neue an der Matura scheitert. Das ist leider sogar komisch, wäre es nicht so tragisch. Trotzdem steht es Narobe natürlich zu Dinge so zu beurteilen wie es ihm gefällt. Er hat dabei nur nicht recht, denn die Gründe, warum die Bulls nicht in der AFL spielen werden, liegen offensichtlich nicht in Hohenems, sondern direkt in der Mozartstadt.

Die Bulls sind das beste Beispiel der sieben „Aspiranten“ wo nur einer mehr ein solcher ist. Ein enorm starkes Team als Kampfmannschaft, zu Recht gesegnet mit Finalteilnahmen und Titeln. Sie fordern immer wieder aufs Neue die Vikings II heraus, sind einfach ein starkes Kollektiv mit einigen Diamanten am Roster. Der Nachwuchs allerdings ist das krasse Gegenteil. Man schafft es nicht immer die nötige Spieleranzahl zusammenzubekommen, aber auch wenn, steht man auf sportlich verlorenem Posten. Dazu ein Acker von einem Spielfeld und ein Budget, welches jenes des benachbarten Vereins der Eisstockschützen kaum übersteigt. So kann man in der Division I, wenn man den Nachwuchs halbwegs in den Griff bekommt, weiter vorne mitspielen. Die AFL ist damit aber noch Galaxien entfernt und das hat ganz einfach nichts mit anderen, sondern nur mit den Salzburgern selbst zu tun. Es wird die vielen Importspieler nimmer geben und es werden die Bulls immer noch Division I spielen. Es wird die neue Importregelung geben und die Blue Devils werden Big Boys, Jugend, Schüler und Mini Teams stellen und weiter AFL spielen. Es werden alle Wege geebnet sein und Alexander wird immer noch mit dem erhobenen Zeigefinder an dessen Rand stehen. Dort mag er bleiben, der Finger sollte aber woanders hinzeigen. Auf sich selbst. Das wäre ein Anfang.

Dann haben wir da noch die Rangers, fast muß man sagen „die braven“ Rangers, die nach der Katastrophe mit der Kampfmannschaft des Vorjahres natürlich ganz andere Ziele verfolgen als in der AFL zu spielen. Die Senioren wieder heranführen, beim Nachwuchs dort anschließen, wo man 2005 gar nicht so schlecht aufgehört hat – Das ist es dann aber auch schon.

Als vorletztes Team die weitgereisten Saint Poltener Invasoren. Die Invaders waren, wie die meisten ihrer Kollegen in der Division I, schon mal ganz oben. Dieser Ausflug war ernüchternd und extrem finanzintensiv. Von Geldsorgen weniger geplagt, verharren die Rotgoldenen nun trotzdem eine Klasse tiefer. Wieso? Der Nachwuchs ist so weit so gut. Man könnte bei den Big Boys mitspielen, macht eben das aber nicht, dafür aber etwas anderes. Man wird gemeinsam mit den Rangers (folgt alles im Bericht über die Nachwuchssitzung) eine Spielgemeinschaft gründen, wie bereits im Vorjahr bei der Jugend und neuerdings auch bei den Schülern antreten. Die AFL ist frühestens für 2008 ein Thema, denn man will sich personell und finanziell weiterhin auf sichere Beine stellen, bevor man sich erneut ins Abenteuerland begibt.

Bleiben die Dragons, die dabei bleiben wieder in die AFL zu wollen. Am liebsten gleich im Jahr 2007. Prophezeiungen über ihr Abschneiden in der Division I gibt es wie Sandkörner am Strand von Waikiki. Hier reichen die Sprüche diverser Orakel von einem Durchmarsch bis hin zu einer Prolongierung der Niederlagenserie in der AFL. Eventuell wird die Wahrheit in der Mitte liegen und die Dragons werden weder alles niederreißen noch zum Prügelknaben mutieren? Damit wäre dann auch der letzte Kandidat aus dem Rennen, denn so gescheit sind die Klosterneuburger, daß sie das Projekt AFL nicht nur dann wieder angehen, wenn man es sich leisten kann, sondern auch eine Chance sieht mitzuhalten. Das kann im schlimmsten Fall auch ewig dauern. Eigentlich müßte jeder Footballfan - so gesehen - im nächsten Jahr Dragons Fan sein. Sie, oder keiner.

Abschließend kehren wir zurück zu den Gründen, warum die AFL von fast allen Teams der Division I gemieden wird. Wir haben erkannt, daß die Importregelung daran nicht schuld war, denn diese ist weg und die Teams sind trotzdem nicht da. Hat also der AFBÖ versagt? Jein.

Michael Eschlböck (das war ihm ein höchstpersönliches Anliegen) hat dafür Sorge getragen, daß sich das Wettrüsten aufhört. Wir haben auch gelernt, daß das eigentlich niemanden interessiert, mit Ausnahme der schon vorhandenen AFL Teams, die nun umdisponieren müssen. Organisatorisch wie personell. Erfreulich, daß damit kaum jemand ein Problem hat. Alle Teams richten sich schon heuer darauf aus und werden 2007 damit leben können. Die Vikings machen das sogar radikal, die Giants rücken und rüsten in der Beziehung auf, die Raiders schweigen versiegelt, werden aber auch ca. dort landen, die Blue Devils wollen sich ebenfalls zurückhalten und vorbauen, die Black Lions kämpfen mit Rotz und Wasser und werden diesen Kampf am Ende wohl auch gewinnen. Diese Teams haben sich an den rauhen Wind gewöhnt. Hohes Budget, intensive Nachwuchsarbeit und Marketing wo geht.

Da haben wir sie nun – die drei wahren Gründe, warum die Division I Teams nicht aufsteigen wollen und können. Jeder für sich, in Bereichen verschieden intensiv, sind sie aber allesamt von der Gangart in einer oder der anderen Form beeindruckt. Das können wir (alles) nicht!?! Die Bulls haben keine solide Nachwuchsarbeit, die Bruins haben kein Budget, die Rangers haben kein Marketing. Manche haben alles zusammen nicht und nun fällt das Schreckgespenst als Argument - „Legionäre überfluten Österreich!“ - wie ein Kartenhaus in sich zusammen. Aus Maus! - und was sagen wir jetzt? Ist jetzt wieder „der Wurm“ schuld? Oder „der Piringer“? Eventuell stecken die ja gar unter einer Decke, hm?

Hier hat nun tatsächlich der Verband versagt, es zumindest verabsäumt, neben diversen „ wie werde ich Trainer in 7 Tagen“ – Kursen, den Karpfen klarzumachen warum der Hecht so schnell ist. Er hätte ein (Smart Up?) Programm, eine Fibel, ein Gebrauchsanweisung - IRGENDWAS – tun bzw. herausgeben müssen, damit den Herrschaften gezeigt wird wie der Wikinger die Jugend zu sich holt, wo der Teufel die Marienblume pflückt und warum der Raider schwarze Zahlen schreibt, obwohl er angeblich „überimportiert“ ist. Das ist ja alles kein Geheimnis.

Doch gerade der AFBÖ steht und steckt dort fest, wo die Division I Teams vegetieren. Er hat es bis heute nicht geschafft einen Hauptsponsor zu finden, hat gerade das Jahresbudget eines Top Teams. Ein Manko, welches Michael Eschlböck zwar kennt, was man ihm auch vorhalten kann, aber nicht der Ursprung des Verweigerns ist. Es ist für alle möglichen Aspiranten zur Kenntnis zu nehmen, daß in der AFL unter semi- bis vollprofessionellen Grundbedingungen gearbeitet wird. In allen Bereichen. Coaching, Recruting, Marketing - in der ganzen Organisation. Obwohl nur mit minimalen Chancen ausgestattet, arbeiten auch die Black Lions unter Manfred Mocher unter genau diese Prämissen. Da stehen wir. Nicht dort und nicht anderswo.

Will ein Verein also genau da hin (in die AFL), wird er sich danach richten müssen, was dort grad passiert. Die Imports sind ja wirklich nur mehr ein kleines Kännchen Öl im Feuer, welches aus ganz anderen Gründen glühend lodert. Laienhaft gesagt: Strukturen schaffen, Sponsoren finden, Kooperationen eingehen, Partner miteinbeziehen, die Trainer ausbilden, die Spieler vorbereiten, das Ganze ernst nehmen! - Das sind die Vorraussetzungen für den Weg in die AFL und nicht die Beschränkung von Importspielern. Da war jeder auf dem Holzweg, der sich davon etwas erhofft hat, außer ein schnelles Reagieren der Betroffenen. Die haben es bereits getan. Der Rest schaut zu und sagt: Okay, jetzt brauchen wir eine neue Ausrede? Ich darf doch bitten von neuen Erfindungen Abstand zu nehmen und endlich aufzuwachen. Es ist Prime Time!

32 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

lieber fishfinger
est ist ja zu befürchten dass diverse alleswisser jetzt über dich herfallen werden wie die hyänen über aas - aber du hast die problematik auf den punkt gebracht.
niecht die anderen sind schuld sondern immer "man" selber wenns nicht läuft.

stay tough und bring weiter solche artikel

Anonym hat gesagt…

jetzt wissen wir ja wieviel Ahnung jene Leute hatten, die auf dieser Plattform über Import-Spieler und dessen Nachfolgen hergezogen hatten.

Danke für den Artikel !

Anonym hat gesagt…

Super Artikel !!!!

Stimme (leider) in allen Punkten mit deinen Vereinsprognosen überein.

Anonym hat gesagt…

Es stimmt aber die Importregel ist die Vorausetzung für kleinere Teams die AFL in Angriff zu nehmen!
Man kann jetzt sagen wo sind die Teams die immer gesagt haben wenn die Imports beschränkt werden spielen wir auch wieder in der Afl mit.Aber die "Großen Teams " sind auch nicht über Nacht entstanden.Ich glaube man kann erst in 3-4 Jahren sehen was uns die Importregelung gebracht hat(national und international)!Erst dann sollte man die Teams kritisieren und zerpflücken.Auch der AFBÖ ist hier gefragt,und sollte ALLE TEAMS unterstützen das sie ihr Nivau steigern können!Eine Liga muß ausgeglichen sein damit es für alle interesant wird,auch für die Sponsoren,Zuschauern,Medien,usw...

Anonym hat gesagt…

Ausgezeichnete Analyse. Alles auf den Punkt gebracht. Weiter so, Walter.

Anonym hat gesagt…

Sind das nicht ziemlich genau die Aussagen des Herrn P. aus Hohenems?

Anonym hat gesagt…

die dragons haben in der heutigen ausgabe der krone ja eine schöne werbung gemacht :)

Anonym hat gesagt…

Sind das nicht ziemlich genau die Aussagen des Herrn P. aus Hohenems?

Und wären sie deshalb weniger richtig oder wahr? Es mag für manche halt sehr unwirklich erscheinen, daß man mit dem Mann gleicher Meinung ist. Und viele sind es in Bereichen sogar die es gar nicht laut sagen.
Super Artikel.

Anonym hat gesagt…

Bevor jetzt wieder über die Dragons hergezogen wird, sollte man sich wohl beide Seiten anhören - und warum dem Vater die Abmeldung seines Sohnes nahegelegt wurde.

Anonym hat gesagt…

Gesprochen wie ein echter Viking-Fan... /golfclap

Eine "Big Boys" Juniorenmannschaft aufzustellen die eine Saison überlebt geht sicher nicht von heute auf morgen...

Und sich sechs Amis für die AFL zu leisten ist auch nicht gerade umsonst - wenn mit der neuen Regelung aber in Zukunft Exzesse wie in den letzten Jahren vermieden werden können dann hat es sich für den Footballsport schon ausgezahlt...

Weiter so Micki!

Anonym hat gesagt…

UUUuuiiii! Jetzt ist der Fishi aber voll ins Näpfchen gestiegen! Vielleicht sollte er mal in der Vergangenheit recherchieren!

Karl Wurm hat ein 4 tägiges Smart Up Programm durchgeführt, wo auch einige interessierte Vereine teilgenommen haben! Also es hat vom Verband eine entsprechende Aktion gegeben, die auch vom selbigen finanziert wurde!

Weiters ist nicht das Problem in die entsprechende Richtung zu arbeiten, denn ich sehe bei vielen Vereinen einfach das Problem, genug Leute zu finden, die im Verein mithackeln!

Die heutige Gesellschaft konsumiert gerne, aber mitarbeiten, und das noch unentgeldlich is nimma!

Da habens die "großen" Vereine a bisserl leichter, denn aus vielen Leuten lässt sich vielleicht der eine oder andere rekrutieren, aber auch bei den Vikings wird´s eng, wenn der Jobstmann einmal nimmer will oder kann.

Und dann sind die Kosten nicht die Legionäre, sondern die Leute die arbeiten:

- Funktionäre (Vorstand, Administration der Spieler und Cheerleader, Organisation,...)
- Coaches
- Marketing
- PR
- Feldmarkierung
- Catering
- Fanware
- Trainingsbetrieb (Feld, Hallen, Trainingsgeräte, ...)
- ...

Da is schon jede Menge nötig, und das unter einen Hut zu bekommen nicht immer einfach.

Anonym hat gesagt…

es ist doch jeder ein träumer der aufsteigen will und glaubt gleich vorne mitmischen zu können. für manche mag es "cool" sein, der held der division 1 zu sein, anstelle des prügelknaben der afl. aber selbst die "großen" haben klein angefangen.
beispiel raiders:
in der zweiten immer von den bulls dicke was auf die klappe gekriegt, dann den mut gefaßt und aufgestiegen:

aufstieg ohne legionär, schwer aufs aug gekriegt ein jahr lang
2. saison 1 legionär, dazugelernt, immer noch massiv aufs aug gekriegt
3. saison, amicoach, einige amis, durch die amis enorm dazugelernt: austrianbowlteilnahme

in der divison 1 kann man sich nicht auf den austrianbowl-titel vorbereiten, das geht nur in der afl.
es braucht zeit sich an das schnellere tempo afl zu gewöhnen, an das höhere niveau, an andere taktiken (zone-coverage, zoneblocking, fly offense,...) und an die verteufelten amerikaner, die einen enormen knowlege-input mitbringen, und dann eventuell sogar noch schwarz sind.

ohne den mut und den willen ne weile nicht sehr viele spiele zu gewinnen, versauert n team in der division 1 und bleibt auch da

Anonym hat gesagt…

eigneartiges gefühl wenn im eigenen team von einem aufstieg 2007 geredet wird und man über dieses medium erfahren muss das man nicht einmal die voraussetzungen (bigboys) erfüllen will (kann)-
ist wohl bezeichnend für all das schönreden das bei uns immer praktiziert wird

Anonym hat gesagt…

Importregel hin, oder her - Football entwickelt sich weiter. Hierbei ein Auszug aus der aktuellen Preisliste:

AFL:

Mitspielen = 200.000 Euro
Eine gute Figur machen: 240-300t E
sichere AB-Anwärter : 300-400t E
Bowl gewinnen - 380 - 520 000 E

Div 1:

60 -120 000 E

Div II

Jeder so wie er kann...


Es ist davon auzugehen, daß die zum Erfolg notwendigen Budgets in Zukunft per Annum um ca. 50 -70 000 Euro parallel verschoben werden und das trotz Ausländerreglement.

Darüberhinaus - Geld allein ist nicht alles: Ein motivierter Funktionärsstab und eine charismatische Gallionsfigur, die die Idee nach innen und aussen verkaufen, sind notwendig um die Budgets auch effizient einzusetzen. Und da fehlts halt bei so manchen Vereinen...

Anonym hat gesagt…

UUUuuiiii! Jetzt ist der Fishi aber voll ins Näpfchen gestiegen! Vielleicht sollte er mal in der Vergangenheit recherchieren!

Karl Wurm hat ein 4 tägiges Smart Up Programm durchgeführt, wo auch einige interessierte Vereine teilgenommen haben! Also es hat vom Verband eine entsprechende Aktion gegeben, die auch vom selbigen finanziert wurde!


Smart Up - das steht mir Fragezeichen im Bericht. Also wird der Herr das wohl kennen, nachdem er und der Wurm sich gut kennen. Stellö dich bitte nicht so naiv. Mit voller Absicht wohl in dieses Näpfchen gestiegen, denn das mit den "einigen Interessierten" lässt darauf schließen, das es auch einige Uninteressierte gibt, das u.U. auf die Inhalte UND der Person des Vortragenden zurückzuführen ist.

Aber es ist schön zu wissen, daß einige Interessierte einen viertägigen Vortrag darüber gehört haben wie es die Vikimgs machen. Habend Sie das auch? Ich sage Nein.

Anonym hat gesagt…

DIV 1 60 000 bis 120 000 EURO
Bist du dir ganz sicher? Das möchten vielleicht alle.

Anonym hat gesagt…

Na ja - bei 120k gwinnst die liga und bist ein sehr, sehr seriöser Aufstiegskandidat. Mit 60k spielst halt halbwegs mit, bleibst aber sicher noch auf absehbare zeit dort wo Du bist. in Div I werden die Budgets nicht so schnell wachsen - daher - und die Lücke zur AFL wird immer beträchtlicher.

Anonym hat gesagt…

Wie gewinnst Du mit 120k die Division 1 ? An den Imports kann es ja nicht liegen ? Oder ist das für Einkauf von Ösis gedacht ?

Anonym hat gesagt…

Intensive Jugendarbeit und professionelles Coaching als Aufbauarbeit für eine AFL-Chance... - 120k sind da schnell verbraten

Anonym hat gesagt…

AFL:

Mitspielen = 200.000 Euro
Eine gute Figur machen: 240-300t E
sichere AB-Anwärter : 300-400t E
Bowl gewinnen - 380 - 520 000 E


das dürft wohl n 100er zu hoch angesetzt sein, und "nur" viel geld schafft zwar die basis für n team, aber es macht noch lange keine nudltruppn zum AB-Champion

Anonym hat gesagt…

Mitspielen = 200.000 Euro
Eine gute Figur machen: 240-300t E
sichere AB-Anwärter : 300-400t E
Bowl gewinnen - 380 - 520 000 E

2005 (ca.)
Black Lions: 60.000
Giants: 120.000
Devils: 180.000
Raiders: 220.000
Vikings: 400.000

Anonym hat gesagt…

und herr supergscheit woher willst du das wissen? wieviel buget die jeweiligen teams haben.....

Anonym hat gesagt…

...ganz gute Schätzung für 2005! -

nur - mein Vergleich bezog sich auf die Erwartungen für 2006 - und da wurde beträchtlich aufgerüstet - Jedenfalls ganz im Westen, wie auch im Südosten -und - mit einem beträchtlichen Fragezeichen im Süden.

Anonym hat gesagt…

2006 (ca.):

Black Lions: 60.000
Devils: 200.000
Giants: 220.000
Raiders: 280.000
Vikings: 400.000

Anonym hat gesagt…

... mit 60k spielt man halt nicht wirklich mit - bei den Devils hast wahrscheinlich eine Lade zu tief gegriffen. Bei manchen Teams - besonders bei den rasch gewachsenen - gibts wahrscheinlich auch eine Differenz zwischen offiziellen und inoffiziellen (i.e. tatsächlichen) Budgets.

Anonym hat gesagt…

Glaube diese Zahlen stimmen ziemlich genau!

Anonym hat gesagt…

Die Zahlen liegen z.B. bei den Devils um einiges daneben :-)

Anonym hat gesagt…

wieviel beträgt dan das durchschnittliche Budget eines Div I oder Div II team?
gibt es unterschiede zwischen div I und II?

Anonym hat gesagt…

Div 1: zwischen 15.000 und 50.000
Div 2: zwischen 8.000 und 20.000

Devils sicher nicht über 220.000

Anonym hat gesagt…

...und da macht ihr so viel wind um die paar match... lachhaft.
da verdient ja unsere vorstandssekretaerin mehr im jahr.

gruesse, ein fussballfunktionaer

Anonym hat gesagt…

was mich interessieren würde, wen ich einen Footballclub auf meine Anlage einladen würde, was für kosten würden auf mich zukommen, wenn ich alle kosten für einen spieltag übernehme für den Verein?

also alle anfallenden Kosten?
kann man das errechnen?

vielen dank im vorraus

Anonym hat gesagt…

An Kosten hast Du mal die Platzmiete inkl. ausreichend Garderoben, einen Sanitätswagen plus Sanitäter für die Spieldauer, die Schiedsrichterkosten - und dann je nachdem, was noch alles da sein soll: DJ, Platzsprecher, Cheerleader, Maskottchen, Game-Day-Folder mit Infos, die ans Publikum verteilt werden etc. etc.