Mittwoch, Februar 01, 2006

Bernd das Bröckerl

Bernd Leitsoni Sportler des Jahres in Kärnten

Facemask an Leitsono
Wenn Riesen zu Zwergen werden hat oft Bernd Leitsoni seine Hände im Spiel.
Die Giants D beim kollektiven Gesichtsgitterkuscheln.
Foto: Charmaine Tina Vökt

Von der Brockenbowl zur Bröckerlbowl. Die Wahl des beliebtesten Sportler des Jahres in Kärnten, durchgeführt von der Kleinen Zeitung, brachte ein für Footballfans überraschendes und höchst erfreuliches Ergebnis. Nicht nur in seiner Region Völkermarkt, sondern auch Kärntenweit, hatte Ausnahmetalent und Nationalteamspieler Bernd Leistoni die Nase vorne. 40.000 Stimmen wurden per SMS und Stimmzettel für 85 Athleten abgegeben. 2649 davon für den Sohn von Black Lions Präsidenten Manfred Mocher. Ob Mountainbiker, Judoka, oder Eishockey Crack – Leitsoni hatte sie alle im Griff.

„Das ist ein sensationelles Ergebnis für mich. Ich dachte an ein paar Hundert Stimmen, aber die Zahl überrascht mich sehr. Ich möchte mich bei allen die mir ihre Stimme gegeben haben herzlich bedanken.“, so Leitsoni zu Football-Austria.com.

Die Regionalsportlerwahl 2005 wurde von der Kleinen Zeitung durchgeführt. Nicht am Start waren dabei die Skifahrer des ÖSV A-Kaders. Vertreten waren neben viele Randsportarten, wie Karate, Springreiten und Segeln, auch Eishockey und Snowboarden. Sehr viele der Nominierten stammen aus dem Nachwuchsbereich.

Leitsoni spielte voriges Jahr bei zwei Teams. In Österreich bei den Carinthian Falcons und an der Norwich University in den USA. Seine Erfahrungen in den Staaten und seine Pläne für 2006?
„Die Uni Erfahrung war Verletzungsbedingt leider kürzer als geplant, aber sehr lehrreich. Ich war von Beginn an Starter in der O-Line und spielte 5 Matches auch durch. Beim Training zog ich mir dann eine Knöchelverletzung zu. Da diese vor Saisonschluß nicht mehr verheilt wäre, trat ich die Heimreise an. Höhepunkt war für mich das Derby gegen die Coast Guard vor 42.000 Zuschauern. Das ist schon ein wenig anders als in Österreich. Nicht nur die Zuschauermassen, sondern auch das Coaching. Heuer werde ich die Saison bei den Black Lions spielen und danach mich mal umschauen. Vielleicht bekomme ich eine Chance bei einem NFL Europe Tryout…?“

Vater Manfred Mocher ist ebenfalls überglücklich. „Zum einen freut es mich mal persönlich für meinen Buben. Was aber ebenso wichtig dabei ist: So ein Erfolg hebt den medialen Stellenwert von American Football in Kärnten merklich an. Ich bin in den letzten Tagen von Leuten angesprochen worden: „Das ist doch dein Sohn, der Footballspieler?“ So etwas spricht sich schnell herum und kann sehr wichtig sein für die Berichterstattung in den Kärntner Medien. Sie spüren, daß Football immer mehr ein Thema wird. Auch bei uns“

Über die nähere Zukunft der Black Lions angesprochen sagte Mocher: „Ich arbeite seit Wochen faktisch durch. Die Vorbereitungsphase geht in den Endspurt. Alles läuft so weit prima. Näheres werden wir in den kommenden Tagen bekannt geben, wo wir dann auch hoffentlich die neue Webseite ans Netz bringen werden. Die haben wir in der Offseason ein wenig stiefmütterlich behandelt, da viele anderen Dinge Vorrang hatten. Wir sind ja faktisch ein neuer Verein und beginnen daher in Teilbereichen bei Null. Jerseys, Logo, Webauftritt usw. Dann ist ja schon bekannt, daß unsere Importspieler des Vorjahres anderen Teams sehr gut gefallen haben und wir uns auch dahingehend um Ersatz umsehen mußten.“

Ist die Trainerfrage bereits geklärt?
„Wir stehen kurz davor. Ich will mich nicht zu weit aus dem Fenster lehnen, aber ich hoffe dann sagen zu dürfen, daß wir einen sehr guten, erfolgreichen und erfahrenen Coach nach Kärnten geholt haben, mit dem alle Spieler und Funktionäre zufrieden sein können.“

3 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Gratulation!Absolut toll für den Kärntner Footballsport.

Anonym hat gesagt…

vermarkten!

Anonym hat gesagt…

SUUUUUPER Gratulation,