Sonntag, Juni 26, 2005

Lance Gustafson & Band


Das Festivalgelände Herrenried ganz panoramaisiert. Die Bühne für eine weitere fabelhafte Vikings Show mit Frontmann Gustafson. Oder wie Alfred Neugebauer das zum Ausdruck bringen würde: Gustl rockte das Haus!

Teamnews Vikings: Gustl über alles
Teamnews Devils: Vikings am Rand der Verzweiflung


In einer mitreißenden Galavorstellung des Opernhauses Herrenried unterlag der gemischte Vorarlberger Knabenchor im letzten AFL Saisonkonzert Lance Gustafson & Begleitorchester mit 33-38.

Wenn es um nichts mehr geht, geht es oft nur mehr ums Prinzip. Prinzipien sind ein hohes Gut, daher will man sie weder verleugnen oder ihnen untreu werden. Die für die AFL Tabelle bereits vor dem kickoff irrelevante letzte Partie der regulären Saison, entwickelte sich dahingehend zu einer sturen Angelegenheit, als das herumexperimentierende Heimteam mit seinen Versuchen den Favoriten alsbald ins Wanken brachte. Gefallen ist er dann aber (wieder) nicht. Ein Déjà-vu für manche Spieler der Vikings, welche in beiden Teams spielen, denn wie bereits am Vortag die CV II, stand auch das Team I der Wikinger einem widerspenstigen Gegner in der Hitze gegenüber (nicht schon wieder!), dessen Zähmung einen Kraftakt erforderte. Ein gefälliges Stück Arbeit aus der Hand des Europameisters gereichte den Vikings dann zum zwar sehr glücklichen, aber auch verdienten Erfolg. Ein Indizienmatch, wie manche Protagonisten meinen, denn Football in Österreich war selten noch so aufregend, hochklassig und spannend wie in dieser Saison. Eindeutige Mitschuld tragen dabei die Cineplexx Blue Devils, welche mittlerweile als Garant für grenzgeniale Special Effects in Thrillern stehen.

Eigentlich wollte man auf beiden Seiten Kräfte sparen. Das ist, falls überhaupt, nur den Devils gelungen, welche den gesperrten Keath Bartynski eben schonen mussten. QB Jon Abner wurde zum Wide Receiver umfunktioniert, für ihn verteilte der extra für dieses eine Match eingeflogene T.J. Moriarty die Bälle der Hohenemser. Christian Steffani, der normaler Weise WR, CB und Punt/Kick Returner spielt, wurde von dieser Dreifachfunktion auf die eines „nur“ Wide Receivers reduziert. Eric Moore sprang für Bartynski ein, spielte RB und FB. So weit die Schonung bei den Devils. Ähnliches hatten die Vikings vor, würde sich das Spiel so entwickeln wie geplant. Dass alles anders kam, konnten sie vor dem Match nicht ahnen.

Auf Seiten der Vikings hatte man mit einigen Ausfällen zu kämpfen. Die O-Liner Roman Seybold und Valentin Gruber fehlten in der Starting Formation ebenso wie DB Nico Hribernik und DL Thomas Vanicek. An den Start ging man aber mit der Creme der violetten Importspieler, vorneweg QB Shawn Olson, die Wide Receiver Luke Atwood und Charley Enos und der an allen Ecken und Ende einsetzbare Lance Gustafson, seines Zeichens wertvollster Spieler der gesamten Liga. Den Titel trägt der Mann nicht zu Unrecht, wie dieses Spiel wieder einmal beweisen sollte. Ebenfalls frisch am Start Johannes Widner und Pasha Asiladab und in der Defense sah man Daniel Nwangwu und Philipp Sissener auflaufen. Keineswegs nahmen die Vikings dieses Spiel also auf die leichte Schulter, wollten mit ihren Stars schnell für klare Verhältnisse sorgen um danach ihre Backups ins Spiel bringen zu können.

Die Frage wann das passieren wird, war auch eine der (kaum dekadenten) Gewinnspielfragen des Stats Attacks Contests der Vikings, wo Fans und Spieler in einer abgespeckten Fantasy Football Version Tipps abgeben können. Hier wurde diese Woche nicht nur gefragt ab wann (Viertel?) denn Philipp Jobstmann gegen die Devils auflaufen würde? (weil das wird ja wohl sehr bald sein, odrr?) und wie viele rushing yards diese Vorarlberger ohne Bart Simpson überhaupt machen werden? Bart Simpson, der subversive Nonkonformist Matt Groenings (eine Comicfigur falls ihn jemand nicht kennen sollte) steht hier – warum auch immer – für den Namen Keath Bartynski. Angst essen Seele auf, vor allem verführt diese manchmal zu seichten Witzen, denn Bart und Bartynski haben so gar nichts gemein. Simpson ist Intellektueller, bitteschön. Auch wenn der Erfinder dieser Fragen das Wort nicht schreiben kann. Egal, denn die Vikings sollen schließlich keinen Comedy Wettbewerb gewinnen, sondern am besten die Eurobowl gegen die Bergamo Lions in zwei Wochen. Müde Witzchen haben aber scheinbar immer Saison. Wenn man die Türen aller Chrysler dieser Welt aufmacht, dann zieht sogar dieser. Irgendwie halt.

Gesagt getan – wir sind wieder beim Match - legen die Vikings gleich mal einen fulminanten Frühstart hin. Unaufgeregt und souverän gingen die Wiener nach einigen Minuten bereits mit 14-0 in Führung. (Johannes Widner, Lance Gustafson) Die Devils, eben wegen ihres Experiments zweier One-Time Neuzugänge, waren durchaus etwas geängstigt unter Umständen arg unter die Wikinger Räder zu kommen und befürchteten zu diesem Zeitpunkt das Schlimmste. Man hat die Beerdigungen erster Klasse der Raiders gesehen und vor eigenem Publikum und versammelter Presse ein solches Schicksal zu erfahren, würde heftige (auch mediale) Schmerzen verursachen. Schmerzstillende Wirkung hatte daher auch der TD von Jon Abner gegen Ende des Viertels, wo man sich zumindest mal auf dem Scoreboard wieder fand. Nicht satt, aber relativ zufrieden wechselten beide Teams die Seiten.

Im zweiten Spielabschnitt konnten die Devils das Spiel dann offener gestalten. T.J. Moriarty entpuppte sich sogar als Glücksgriff, passte für 35 yards zu Christian Steffani, die darauf folgende erfolgreiche 2 Point Conversion stellte den Ausgleich her. Man schnupperte plötzlich Morgenluft bei den Devils. Den Angriff der Vikings konnte man noch dazu stoppen. Weil die Chemie zwischen Moriarty und Steffani von Anhieb zu stimmen schien, probierte der neue QB der Devils das Ganze gleich noch einmal – mit Erfolg. Steffani holt einen 45 yards Pass vom US-Amerikaner zu sich runter und plötzlich stand es 21-14 für etwas überraschte Emser, die wie das Publikum, die Chance auf eine Sensation rochen. Lance Gustafson zum Zweiten brachte die Wikinger aber prompt wieder heran. Den folgenden kickoff der Vikings verwertete Eric Moore direkt zu einem Touchdown. Erneute Führung der Gastgeber, Peter Krambeger erzielte noch ein passables Fieldgoal zum Halbzeitstand von 27-24. Die Vikings lagen, allen Prognosen zum Trotz, nach der ersten Hälfte des Spiels mit 3 Punkten zurück.

Das bedeutete zur Pause, dass man keinesfalls personell einen Gang zurückschalten konnte, weder bei den Devils und schon gar nicht bei den Vikings. Die einen wollten nun den Sieg, die anderen mit aller Kraft und Können eine Niederlage verhindern. Eine Hammerhalbzeit schickte seine Vorboten aus.

Kurz nach Wiederbeginn – Lance Gustafson zum Dritten. Ein Mann wie eine Lebensversicherung. Erneut ein Touchdown – erneut die Führung für den Eurobowl Champion. Jetzt waren die Vikings dran alles klar zu machen. Weiter war nichts davon zu sehen, dass es in diesem Match um nichts ginge, denn alle Segel waren gehisst. Das dritte Viertel verstrich aber ohne dass noch eine Mannschaft scoren konnte. Knapp, aber doch mit immerhin vier Punkten, waren die Vikings um eine Nasenlänge vorne. (27-31)

Die letzten 12 Minuten entwickelten sich zum mittlerweile fast bestellten Vorarlberger Krimi, denn es waren nicht die Gäste aus Wien die nachlegen konnten, sondern vorerst Devils WR Jon Abner, der erneut die an dem Tag wirklich Teuflischen mit 33-31 in Führung bringen konnte. Danach brach bei den Pupurnen – anders kann man es nicht nennen – Feuer am Dach und Panik auf der Wikinger Titanic aus. Lance Gustafson und Luke Atwood spielten ab diesem Zeitpunkt bis zum Ende des Spieles doppelt in fast jeder Position, ausgenommen in der O- und D-Line und als Kicker. Carinthian Verhältnisse bei den Vikings! Blue-Devils Präsident Christoph Piringer lachte das Herz, denn sogar er hatte niemals damit gerechnet das Team aus Wien derart in Bedrängnis bringen zu können. Schon gar nicht in der Konstellation ohne seinen Star im Programm. Die Vikings Schachmatt setzen? Nein, geht nicht. Geht nicht? - geht nicht!

Die Ankündigung von Vikings Präsident Karl Wurm jedenfalls zu Beginn der Saison, dass Lance Gustafson nie wieder in der Defensive zu sehen sein wird, hat sich ja schon vor längerer Zeit als reiner Wunschgedanke erledigt, dass die Wikinger ihr Genie allerdings bereits vor den Playoffs ein Viertel das volle Pensum gehen lassen, ist doch etwas überraschend. Wirkung hat es trotzdem gezeigt. Lance Gustafson ist das Role Model eines perfekten Football Spielers - körperlich und technisch am Zenit, dazu bescheiden, höflich, Gentleman, Teamplayer und Galionsfigur in Personalunion. Man kann diesen Spieler nicht genug loben, denn auf Lob reagiert Gustafson sowieso kaum, und wenn, dann auf seine Art - mit einem leisen „Thank you very much, but please congratulate the whole team“. Ein natürlich gewolltes understatement des Amerikaners, der sich selbst in der Rolle des „difference makers“ nur dann wohl fühlt, wenn er dabei in seinem Buch weiter lesen darf. (Gustafson hatte anno 2003 bei einer Pressekonferenz der Vikings ein Buch zur Hand und las währenddessen darin, was einen nachhaltigen Eindruck bei allen Beteiligten hinterlassen hat.)

Zurückschweifend zum Spiel, denn da tat sich dann doch noch einiges. Eric Moore fing einen Pass von Shawn Olson ab – Interception – aber trotz eines 50 yard rushes von Moore konnten die Devils daraus kein weiteres Kapital mehr schlagen. Im Gegenteil: die Vikings zeigten in ihrem letzten Drive all ihr Können, arbeiteten sich Schritt für Schritt an die Endzone der Devils heran, bis Olson selbst in diese sneakte und die Vikings 33-38 in Front bringen konnte.

Das sollte es gewesen sein, denn obwohl die Devils noch alle Chancen hatten mit ihrem letzten Drive das Match noch zu gewinnen, versagte ihnen eine perfekt eingestellte Passverteidigung der Wikinger den Sieg. Der letzte Spielzug – ein Pass Moriartys verfehlte zwar nur um Zentimeter sein Ziel, aber er verfehlte es. Der kleine, aber entscheidende Unterschied. Die Vikings konnten einen wirklich hart erkämpften und daher auch glanzvollen Sieg feiern.

Stimmen nach dem Spiel

Christoph Piringer (Präsident der Blue Devils)
„Gratulation an beide Teams. Was das Publikum heute hier zu sehen bekam war einfach Klasse. Ich bin stolz auf dieses Team, eigentlich auf beide Teams, stolz auf die Coaches und stolz darauf, dass wir auch ohne unsere Spitzenspieler mit dem Eurobowl Champ mithalten konnten. Die Sensation lag in der Luft, ist aber nicht passiert. Das tut mir ein wenig leid, aber so richtig stören darf es nicht, weil was war das für ein Match? Sind wir denn nicht alle deshalb dabei um genau so etwas zu sehen? Meine speziellen Glückwünsche an die Vikings, welche sich aus einer für sie höchst unangenehmen Situation aus eigener Kraft wieder befreien konnten. Das macht ein Spitzenteam aus. Wir können davon nur profitieren. Das beste Spiel, welches ich jemals beobachten durfte. Einfach nur spitze, obwohl wir verloren haben. Lieber verlieren wir so ein tolles Match, als wir gewinnen eine langweilige Partie! Ich bin noch immer komplett begeistert und sprachlos.“

Felix Hoppel (Sportlicher Leiter Chrysler Vikings)
„Es war knapp und spannend. Das Spiel kann man zwar nicht mit unseren letzten gegen die Raiders vergleichen, da es unter ganz anderen Vorraussetzungen stattgefunden hat, aber die Leistung der Vorarlberger ist zu respektieren. Rückschlüsse auf die Playoffs sollte man daraus allerdings keine ziehen, denn da sind die Karten neu gemischt. Die Devils haben eine super Show abgezogen und wir haben dabei brav mitgespielt. Ohne die Leistung schmälern zu wollen, wäre das Spiel ganz sicher anders verlaufen, wäre es um etwas mehr als nur um die Ehre gegangen. Ein Teil der Spieler hat am Vortag das Halbfinale gegen die Invaders gespielt. Danach sind alle direkt in den Bus gestiegen um nach Hohenems zu fahren. Diese Spieler zu motivieren sich noch mal in die Sonne zu stellen, um ein Match zu spielen in dem es nur mehr um wenig geht, war nicht einfach. Vor allem nicht gegen so einen Gegner, der sich extra dafür noch Importe einfliegen lässt. Wenn Piringer sagt er will die beiden testen, dann kann ich nur milde dazu lächeln. Er hat eine Chance gesehen dieses Spiel zu gewinnen und da war er ja nun wirklich knapp dran. Ich hoffe nur, dass die fehlende Bye Week, welche für dieses Wochenende eigentlich geplant war, uns in den nächsten drei Wochen nicht irgendwo fehlen wird wenn es um die Titel geht. Trotzdem war das natürlich ein klasse Spiel für das Publikum.“

In der Tat war es das. Nach dem Spiel entwickelte sich zwischen den beiden Mannschaften ein rege Diskussion um die Causa „Import Regelung“. Trotzt aller Rivalität, scheint man sich hier in grundsätzlichen Fragen einig zu sein. Die derzeitige Regelung, welche von AFBÖ Präsidenten Michael Eschlböck (dafür stehe ich nicht mehr zur Verfügung) strikt abgelehnt wird, scheint für beide Teams nicht die Schlechteste zu sein.

Kernfrage für Christoph Piringer ist, was man in Zukunft sehen will.
„Österreicher in der AFL sind bereits Leistungsträger bei uns!“, so der Devils Präsident, „Christian Steffani, Herbert Jung, Bernhard Kamber, Sebastian Hustert, Ekrem Tara usw. sind unsere Starter und wichtige Fixpunkte im Team. Wir verstärken uns, und damit auch die Liga, ja nicht mit irgendwelchen Importen, sondern - wie man deutlich sieht – mit erstklassigen Spielern. Unser Ziel ist klar, denn wir eifern den Erfolgen der Vikings nach. Woran sollten wir uns denn sonst orientieren? An den Dragons? Wir wollen ja weiterkommen! Das Nachwuchsprogramm ist für uns ein Punkt von mehreren, eben ein langfristiger und dem gehen wir ja auch nicht nur pflichtgemäß, sondern auch mit Enthusiasmus nach. Das wird man auch im Herbst sehen. Wir sind nicht so einseitig wie das alle sagen. Das andere Thema ist das Kurzfristige: wie verstärke ich mich jetzt um europäisch wettbewerbesfähig zu bleiben? Wir gehen hier einen klaren Weg der einerseits heißt: volles Nachwuchsprogramm, andererseits aber auch: Top Coaches und Top Imports. Haben denn bitteschön die Vikings je einen anderen Weg verfolgt um die Eurobowl zu gewinnen? Falls ja, welchen? Für mich stellt sich auch die Frage des medialen Werts. Wir haben heute verloren, aber die Presse hier ist hellauf begeistert. Jetzt sollte es aber klingeln! Football ist Sport, aber auch Show. Ich muss in der Lage sein auf einem gewissen Level diesen Sport als Team ausüben zu können. Nur mit Österreichern kann ich mir im Moment keinen europäischen Titel in Hinkunft vorstellen. Wir wollen, dass die Regelung entweder auf europäischer Ebene geändert wird – denn wir haben nichts gegen mehr „nationals“, wenn das für alle Nationen gilt - oder sie soll so bleiben wie sie ist. Oder es fällt jemanden etwas ganz großartiges ein. Die Ideen bisher sind schwach bis schwächend und werden unsere Zustimmung nicht finden. Ich denke hier gehen wir mit den Vikings, Raiders und Falcons auch konform. Das Gerede es kämen keine Österreicher zum Zug ist jedenfalls zu entkräften. Das stimmt in unserem Fall einfach nicht und sind Ausreden eines Teams für ihre eigene schwache Vorstellung. Jetzt wollen sie, dass alle anderen sich auf ihr Niveau hinunter begeben, anstatt dass sie gleichziehen müssen, was ja nur logisch wäre. Ist doch in jedem Sport so!“

Dazu Vikings Headcoach Tom Smythe:
„Das zu Grunde liegende Problem der Diskussion auch wenn es nicht das unmittelbare Ziel ist, dass man darüber nachdenkt, wie man starke Teams schwächen kann. Ich denke immer nur darüber nach wie ich mein Team stärker machen kann. Im nationalen und internationalen Vergleich.“

Welche Regelung auch immer kommen wird - solche Begegnungen sind die beste Werbung für den Sport. Je mehr Partien auf diesem Niveau gespielt werden können, desto mehr Zuschauer werden in die Stadien kommen, desto mehr Medieninteresse ziehen diese nach sich, desto höher wird der Werbewert der ganzen Liga. Dieser Logik wird sich auch der gelernte Werbefachmann Eschlböck nicht entziehen können und dafür steht er auch zur Verfügung. Eine objektive Untersuchung der Motive seines Ex-Klubs Danube Dragons, welche auch in der Importregelung ihr Versagen im heurigen Jahr festmachen, könnten einer genaueren Prüfung unter Umständen nicht standhalten. Es ist gut möglich, dass hinter dem Argument „mehr Österreicher in der AFL“ auch der Versuch steckt andere Teams damit zu schwächen, um so wieder um den vierten Platz mitspielen zu können. Vikings, Raiders und Giants wird man damit sicher nicht wehtun können, aber ganz sicher den Falcons und ein wenig auch den Devils. Doch eigentlich sollte die Stimme des Tabellenletzten generell keine maßgebliche mehr sein, auch wenn sie weiterhin eine laute im Verband ist. Ein Paradoxon, welches man eigentlich nur im Footballsport beobachten kann, dass der schlechteste Sänger den Ton angeben will. Dabei spielt die Musik längst schon ganz wo anders. Siehe oben. Mehr Stadionrock von Lance Gustafson & Band wird die Massen mobilisieren und nicht Platzkonzerte von Musikanten denen die Virtuosität aus der Wiege gestohlen wurde. Selbst ein Karl Moik hört mal auf.


Cineplexx Blue Devils (3-2) vs Chrysler Vikings (5-0) 33- 38 (27-24)
(6-14 / 21-10 /0-7 / 6-7)
26.06.2005, Kickoff: 15.00h, Herrenried, Hohenems

Referees: Kuntschik / SAFV / Lair / Albrecht / Obdrzalek / SAFV


Football-Austria.com MVP:
Lance Gustafson (Vikings)


Ergebnisdient:

1 Quarter:
6-14

TDs: Lance Gustafson, Jon Abner
Jon Abner spielt auf Seiten der Devils heute nicht QB, sondern Receiver

2 Quarter:
TD Cineplexx Blue Devils, Christian Steffani
35 yard Pass von T.J. Moriarty
12-14
2 PC Steffani is good
14-14
Chrysler Vikings spielen in Vollbesetzung mit allen Imports und Startern.

TD Cineplexx Blue Devils, Christian Steffani
45 yards Pass von T.J. Moriarty
20-14
PAT is good
21-14

TD Chrysler Vikings, Lance Gustafson
21-20
PAT is good
21-21

TD Cineplexx Blue Devils, kickoff touchdown return Eric Moore
27-21
PAT is no good
27-21
Fieldgoal Chrysler Vikings, Peter Kramberger
27-24 (Halbzeit)

3. Quarter:
TD Chrysler Vikings, Lance Gustafson
27-30
PAT is good
27-31
Chrysler Vikings noch immer mit allen Imports und Startern am Feld.
Der geplante Schontag entwickelt sich zu einem Tag der Schwerstarbeit.

4. Quarter:
TD Cineplexx Blue Devils, Jon Abner
33-31
PAT no good
33-31

Interception und 50 yards rush von Eric Moore.
Vikings werfen nun alles rein, einige Imports spielen doppelt.
Lance Gustafson nun auch als CB und DB am Feld - spielt ab sofort auf beiden Seiten der Line.

TD Chrysler Vikings, Shawn Olson
33-37
PAT is good
33-38 (Endstand)

62 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

muahahahaha go devils

Anonym hat gesagt…

jaaaaaaaaa endlich ... wurde ja schon langweilig!

DEVILS ihr habt nen neuen freund :)

Anonym hat gesagt…

Letzter Passversuch der Devils in die Endzone der Vikings wurde nur knapp nicht gefangen.

Beinahe hätte es für einen Sieg gereicht.

Schade !

Anonym hat gesagt…

schön wärs schon gewesen

Anonym hat gesagt…

Gratulation an die Vikings zur perfect regular season! Waren die Blue Devils so stark, oder hat man Sie unterschätzt und dann Probleme den "Schalter" umzulegen?

Anonym hat gesagt…

die vikes haben meines wissens nach auf ein paar spieler verzichten müssen

Anonym hat gesagt…

Blödsinn, die Vikings standen mit dem kompletten 1st Team auf dem Feld, und die Imports haben am Ende teilweise doppelt gespielt !

Anonym hat gesagt…

und wozu sind jetzt die vik II spieler - sprich die backups der vik I - überhaupt mitgefahren? und warum kann jetzt die vik II nicht zur gleichen zeit wie vik I spielen? nur wegen der coaches?
fragen über fragen!

Anonym hat gesagt…

Es fehlten bei den Vikes einige Starter, so z.B. die O-Liner Roman Seibold und Valentin Gruber. Trotzdem, Gratulation nach Hohenems.

Anonym hat gesagt…

Was war mit Charly Enos, der die Raiders regelmäßig ins Tal der Tränen zu stürtzen beliebt?

Anonym hat gesagt…

Charly Enos - 1 Rush für 7yds! Thats it!

Anonym hat gesagt…

was jemand hat der kamber gekickt?

Anonym hat gesagt…

vikings standen eben nicht mit dem kompletten 1st team auf dem feld so haben zum beispiel Hibernik und Vanicek gefehlt

Anonym hat gesagt…

Dr. Scout und darunter: Hallo? Fakt ist dass das beste _verfügbare_ Team am Feld stand! Die Herrschaften die gefehlt haben haben nicht aus taktischen Gründen gefehlt weil die Blue Devils als so unterlegen zu betrachten waren...
Ergo, es hat sehr wohl die Vikings 1 komplett gespielt! Und vielleicht auch schon mal daran gedacht dass sich ein Line Up verändern kann weil der eine schlechter und der andere besser gespielt hat? Und wenn die Imports spielen heisst dass genau das...

Anonym hat gesagt…

vikingsurgestein. kann mir jemand erklären was das für eine rolle spielt ob die vikings in "voller" besetzung da waren oder nicht - bzw. was "volle" besetzung überhaupt bedeutet?! die vikings waren definitiv in voller besetzung da - das sind nämlich die die an einem spieltag zu verfügung stehen. die devils haben tapfer gespielt und den favoriten fast gestürzt - der favorit nämlich wir haben uns aber eines besseren besonnen und zum ende noch gewonnen --> genau das ist heute passiert und nichts anderes. und diese ganze was wäre wenn geschichte ist des footballs und schon gar nicht eines vikings (egal ob fan oder spieler) nicht würdig!

Anonym hat gesagt…

upps ein nicht zu viel,....

Anonym hat gesagt…

die genannten herrschaften haben meines wissens nach auf grund von Prüfungen und verletzungen gefehlt und der eine oder andere wäre sicher eine verstärkung heute gewesen

Anonym hat gesagt…

Is schon lustig, sobald die Viks mal nicht eindeutig gwinnen hörst es schon von überall her: "Ja, aber sie ham ja auch nicht..." blablabla
Bin schon gspannt was man zu hören bekommt wenn sie mal wieder verlieren

Anonym hat gesagt…

Gratulation an beide teams aber speziell den Devils.. Weiter so burschen, das nächste mal biagts eam

Anonym hat gesagt…

WHATEVER the reasons: scheint ein spannendes Spiel gewesen zu sein... und ich hätt doch auch gen Westen fahren sollen... Mei, beiß ich mich grad in den Hintern... :-/

PS: Winners win - and if they don't in the expected fashion - they analyze and look for answers (not excuses!!!)... definitely nothing wrong with that...

Anonym hat gesagt…

der der und der wurde geschont, und die 2. mannschaft hat zuvor gespielt bla bla...das sind schon eher excuses als answers...mensch wäre das geil gewesen wenn die devils gewonnen hätten...

Anonym hat gesagt…

Die Vikings sind halt auch keine wunderwuzzis
und man sieht es mal das wenn sie gefordert sind kein einziger Backup zum Zug komt
und die heulerei eininger Vikingsfans ist ja zum kotzen
der hat gefehlt und bitte der
und von den Viks II haben ein paar ein schweres Spiel gehabt
Es steen immer die besten die man hat am Feld wer nciht da ist fehlt halt
das geht anderen Mannschaften die ganze Saison so nur die Vikings mit ihrem Riesenkader können das verkraften
Wenn es halt einmal hart auf hart geht und man einige Wasserträger nciht einsetzen kann müssen halt die wenigen Topleute; so wie bei 95% aller österreichischen Teams die arbeit verrichten.
Das ist so und so wird es bleiben
Gratulation an beide Mannschaften für ein hervorragendes spiel

Anonym hat gesagt…

Hallo Fishfinger!

Lese eigendlich ganz gerne deine Kolummne! Aber schlampige Recherchen darf man auch dir nicht ungestraft durchgehen lassen! Daher Preisfrage: welcher nicht so ganz unwichtige Import Spieler der Vikings spielte weder vs. Raiders noch vs. Hohenems?

Wenn du es nicht weißt, muß du 100x "die Vikings spielen mit allen Imports" auf die Tafel schreiben.

Wenn du es gewusst hast: warum hast Du es dann falsch geschrieben?

Maximal: genügend!
Setzen!

Anonym hat gesagt…

sehr tendenziöser artikel, hr. fishfinger betont gleich dreimal, dass die vikings mit allen legionären spielen (na no na ned, wozu hat man sie denn geholt?)
und das nur im ergebnisbericht

da kann man sich ja schon drauf freuen, was er im nachfolgenden spielbericht wieder an verschwörungstheorien auspackt

dieser mann hat neben einem stark übersteigerten darstellungsdrang auch noch die klassische journalistenkrankheit - zündeln um jeden preis

Anonym hat gesagt…

vor allem hat der mann eines: dich als daran sich aufgeilenden leser. zwegenaufstand ist immer lustig.

Anonym hat gesagt…

soweit abzulesen ist, dürften ja die BD auch den einen oder anderen Import eingesetzt haben - scheint ein echt spannendes Spiel gewesen zu sein, schade, daß die Kommentare wieder mal in die übliche Richtung gehen (böse Vics spielen mit allen Legionären, raunzen, wenn Sie nur knapp gewinnen etc.) anstatt sich zu freuen, daß es endlich wieder mal ein spannendes AFL-Spiel gegeben hat und beiben Mannschaften zur Leistung (es ging ja um "nichts".
wie es so schön heisst und oft genug vor dem Spiel geschrieben wurde)zu gratulieren !
Respekt beiden Teams: Diese Unterhaltung vor einem für beide Teams wichtigen Spiel ist mir allemal lieber als tirolerisch abzuschenken

Anonym hat gesagt…

Naja wenn Lance Gustafson wieder mal gegen Ende der Saison verheizt wird ist das schon erwähnenswert. Immerhin wollte man an dem Tag ja Spazieren gehen. Die Dekadenz der Vikings in diese Richtung ist durchaus die eine oder andere Spitze wert.

Anonym hat gesagt…

welcher nicht so ganz unwichtige Import Spieler der Vikings spielte weder vs. Raiders noch vs. Hohenems?

Die Frage kannst du dir aber maximal nicht mal selbst beantworten. Dein Spektrum von "wichtigen Imports" dürfte sehr weit reichen.

Anonym hat gesagt…

Nicht zu vergessen sollte auch sein das auf Seiten der Devils zwei Leginäre nicht gespielt haben, ein K.Bartynski zB.

Anonym hat gesagt…

wir sollten uns lieber Überlegen ob Herr Reiterer & Team am Ende des Jahres einen Special Award vom AFBÖ bekommen sollte! Meine Meinung

Anonym hat gesagt…

ich finde das ja echt zum kotzen! selbstgerecht gehen da manche her und nehmen das (durchaus sehr große) ego des herrn reiterer her um billige polemik zu machen. ja, der mann ist ein selbstdarsteller. war er von geburt an wahrscheinlich. der war (und ist) immerhin ein wenig mehr wichtig als alle kritiker hier zusammen, zumindest ein relativ bekannter musiker, was ja nicht alle von sich sagen können. dass er sich gerne selbst liest ist unüberlesbar, aber auch unübersehbar, dass er sich ganz in den dienst der sache stellt. und (auch nicht unwichtig) er einfach saugut schreiben kann (müssen wir net alle lachen?) ist nicht zu übersehen. es ist ihm ernst mit dem football, wenn er dabei ein wenig spass hat und geld verdient.

daher finde ich es unangebracht von irgendwelchen anonymen nasen, die dem typen wahrscheinlich net amal die schnürsenkel binden können, hier ihren "der macht sich ur wichtig" schas flatulieren. Haltet die blähungen afoch zruck. danke muss eh keiner sagen, obewohl es längst an der zeit wäre.

Anonym hat gesagt…

Aber schlampige Recherchen darf man auch dir nicht ungestraft durchgehen lassen!

Endlich hat sich ein anonymer Bestrafer gefunden. Der fishfinger wird sich jetzt glaub ich in Zukunft sicher mäßigen!!! Du hast es ihm grad gezeigt wo es langgeht, danke dafür. VOLLTROTTEL!

Anonym hat gesagt…

Lassts den Fishfinger doch schreiben....
das ist keine offizielle HP also wenns nicht gefallt brauchts ja auch nicht lesen oder?!?!

Es ist toparbeit für die man sich als footballfan bedanken soll und nicht blöd rumkritisiern.
man braucht ja nicht die meinung teilen eines herren reiterer

aber woher hat man sonst infos bekommen wies gerade wo steht?
na von nirgends wenn man niemand kannte der vorort war.

also RIESEN DANK an das FA-TEAM

Anonym hat gesagt…

1. Seh ich das geschriebene überhaupt nicht negativ in Richtung vikings, auch wenn mehrmals erwähnt wird, daß alle Imports eingesetzt wurden ... ich fasse das als "überraschend für den Schreiberling" auf.

2. Typisch österreichisch: das analysieren eines Ameisenscheißhaufens bis ins kleinste Detail!! Warum wieso weshalb... hörts bitte auf zu sudern!!

3. Find ich diese HP genial!! Punkto Lesefreundlichkeit der Artikel, Unterhaltungswert und Aktualität in Footballaustria nicht zu überbieten!! Also: wer motzt, solls besser machen!

4. Scheint ein tolles Spiel gewesen zu sein! Gratulation an beide Teams!!

Gruß - vom Typen aus dem Süden

Anonym hat gesagt…

...was habt ihr waxler alle eigentlich frueher ohne internet gemacht...?! eure freundinnen geschlagen oder in der nacht aus dem fenster gebruellt....????!
es ist zum schmunzeln, was leute so von sich geben.

Anonym hat gesagt…

"Waxler" ist lustig :-)

Anonym hat gesagt…

guter artikel mit den meiner meinung nach richtigen schlussfolgerungen bezüglich der Ausländerregelung

Anonym hat gesagt…

@ Draft: sorry aber totaler Schwachsinn. Du kannst Dir als Team ja sowieso holen wen Du willst. Glaubst Du aber das die Dragons z.b. sich einen Spieler wie Gustafson, Bartynski oder Olson überhaupt leisten können? Ausserdem werden solche Spieler sicher nicht zu Teams wechseln wegen keine Ahnung aber rund 1500,-- pro Monat. Das funktioniert nur wenn es um die Beträge geht die in der NFL gezahlt werden. Sonst gehen solche Spieler lieber dann nach Deutschland, Schweden oder so und suchen sich "Ihr" Team aus.

Anonym hat gesagt…

In der NFL kann selbst der vieljährige Letzte (was demnächst wohl die 49ers sein werden, wenns noch weiter yorkt) das Anfangsgehalt des No. 1 Pick zahlen, dank Revenue Sharing.
Bei uns gibts kein Revenue, das man sharen könnte :)
Daher stimme ich meinem Vorposter zu. Abgesehen davon wird sich einer, der schon eine lokale Grösse ist, nicht von "seinen" Fans wegdraften lassen, sondern eher in ein weniger restriktives Land gehen.
Mit einem Generalsponsor, dessen Geld allen AFL-Vereinen zu gleichen Teilen zukommt, wäre viel möglich. Der Aufstieg aus der Div I wäre mit geringeren (finanziellen) Risken verbunden, und der Wettbewerb wäre weitaus eher gewährleistet.
Ausserdem darf man die vielen AUsländer nicht so negativ sehen. Wie viel wurde über die "Austrokanadier" geredet, und jetzt haben wir durchaus starke österreichische Spieler im Eishockey, die auch eine starke Nationalmannschaft ermöglichen. Die haben eben von denen mit dem merkwürdigen Akzent gelernt. Hoffen wir auf eine ähnliche Wirkung im Football.

Anonym hat gesagt…

dank an herrn fishfinger und team für seine unterhaltsamen und gut geschriebenen artikel - und seine meinung sollte er sich auch nicht nehmen lassen...

Anonym hat gesagt…

Ich versteh die ganze Diskussion nicht. Die Legionäre gehören einfach dazu - es kommt eben nur darauf an was man mit ihnen macht. Sie einzig und alleine nur als Spieler aufzustellen wäre eine Verschwendung - sie im Training und in der Jugendarbeit einzusetzen dagegen ein sehr wertvoller Teil. Wesentlich wichtiger erachte ich die Trainerfrage: Wieviele Vereine setzen die HC auch für die Nachwuchsarbeit ein, bei wievielen Teams kann das ganze Jahr über ein wirklich guter Trainer mit dem Team arbeiten? Ich glaube, das da "ein" Team halt nicht damit abfinden kann das sich Football in Österreich weiterentwickelt- zum Glück- und find es schade das nun die anderen dafür als Sündenböcke herhalten müssen. Ich finde den Weg der Vikings, Raiders der Devils sicher für richtig und langfristig auch für den erfolgreicheren (ein EFAF/Eurobowl Champion ist besser zu vermarkten) hoffentlich schaffen die Giants in den nächsten Jahren auch wieder den Anschluß an die vier und mal abwarten was da im Süden rauskommt. Ich für meinen Teil will einfach spannende Spiele sehen, und nicht so sinnlose Diskussionen wie "Weil die anderen sooo viele Amis drinnen haben haben sie gewonnen, wir sind die guten wir spielen nur mit Österreichern"
Also - her mit guten Legionären - her mit guten Trainern - und für die Nationals: ab ins Fitnesscenter und ab zum Training.

Anonym hat gesagt…

ich finde es Schade, dass im letzten Absatz die Dragons so attakiert werden. die haben doch zu dem anscheinend tollen Spiel gar nix beigetragen. Unnötig.

Anonym hat gesagt…

Unnötig? Du hast entweder den Artikel nicht verstanden, oder (nachdem du es ja als Attacke begreifst) bist von dem Verein.
Für ersteres sei dir gesagt, daß die Dragons gemeinsam mit Teilen der Giants versuchen eine Importregelung einzuführen, welche neben "mehr Österreichern am Spielfeld" ausserdem einer Senkung des Spielniveaus gleichkommen würde. So, daß halt alle so "brav" spielen wie sie, also nur mit 3 reinen Imports, was dann heissen würde, daß auch alle anderen Teams gegen europäische Größen wie Wintherthur und Schwäbisch Hall eine auf den Deckel bekommen, sie nicht mehr um die Eurobowl mitspielen, sondern, wie eben die Dragons, am hinteren Ende Europas herumgrundeln. Da kann man dann mit der tollen EFAF Top20 Liste herumfuchteln, wie das ebenfalls gerade der Verein (als letzter) macht. Weil eh nur 19 oben sind. Also haben wir dann die Plätze 16,17,18 und 19 und alle sind wir happy, oder? Endlich sind auch wieder der ORF, die Medien, der Leistungsdruck, die Zuschauer und solche attackiernde Artikel weg und es werden wieder kleinere Kuchen gebacken. Pfuhh, grad noch geschafft, was?

Anonym hat gesagt…

also vorweg die Vikings haben das spiel sicher nicht unterschätzt die Devils waren einfach ziemlich gut. Man sollte nicht so urteilen wenn man das spiel nicht gesehen hat es war ein interessantes Spiel in dem der glücklicher am ende gewonnen hat!

Danke Devils für so einen angenhemen Footballtag da hat sie die Anreise gelohnt echt.

Einen Punkt gibt es aber noch man sollte eingen Devilsfans sagen um was es geht wenn die gegnerischen fans gegen die Offens schreien wenn ihre Defense am Platz ist. Und ein nicht all zu schöner Höhepunkt die zwei flaschen was richtung Vikingsfans geflogen sind eine hätte ich knapp abbekommen das gehört nicht zum football

Anonym hat gesagt…

Ganz schlechtes Beispiel mit den Mercenaries und den Unicorns! *lol* Die spielen nämlich nur mit 2 (3 international) imports weil sie in deutschland gar nicht mehr einsetzen dürfen und sie deshalb auch keine Dual-Passport-Imports brauchen, haben und bezahlen!
Genau das ist der Punkt: Würden die Ösi-Teams, Vikings und Raiders eingeschlossen, von den Piefke den A***h aufgerissen bekommen wenn die Österreicher ohne die bisherigen Imports spielen würden?
Mir wäre ein Vergleich mit den Piefke recht unter gleichen Voraussetzungen... jeder hat 2 Imports pro Spielzug am Feld... dann weisst Du wer der beste ist...! Und in Österreich auch! Die Dragans und die anderen würden trotzdem verlieren gegen Raiders und Co... Aber dann würden Ihnen die Ausreden ausgehen!

Anonym hat gesagt…

wollte nur einen vorschlag in richtung entwicklung der liga in der nächsten saison loswerden:

warum spielt man nicht, wie in anderen sportarten (bb, vb, hb, fb,...) einen CUP und beschränkt diesen darauf, dass nur österreicher (bzw. spieler die noch nie in am college gespielt haben) spielberechtigt sind.

dies hätte zur folge, dass div. 1 & 2 teams mit ihrer ausländerbeschränkung "konkurrenzfähig" wären und 2tens, dass die teams die über die vielen ausländer jammern bzw. diese gutheissen, beweisen können, dass sie mit nur österreichern besser sind. - nimmt den nörglern des jetzigen systems die luft aus den segeln!

weiters könnte man ja die eurobowl - teams erst im semifinale einsteigen lassen und die efafcup-teams im viertelfinale - würde bsplweise für die vikings "nur" 2 zusätzliche spiele entstehen und vielleicht auch ein weiterer titel

für die anderen teams speziell der unteren spielklassen ist es auf jeden fall eine gute gelegenheit ein interessantes spiel zu haben und zu sehen wo man steht!

auch einen sponsor für einen sogenannten ö-cup sollte der verband finden können.

so genug geschrieben - wie sind eure meinungen zu diesem thema???

Anonym hat gesagt…

Liebe Football-Gemeinde!

Muss jetzt auch mal meinen Senf dazugeben.

Die Idee mit dem Ö-Cup finde ich hervorragend. Folgende Voraussetzungen müssten mMn allerdings unbedingt berücksichtigt werden:
- Alle Teams aus allen Leistungsklassen müssen daran teilnehmen dürfen.
- Analog dem Wiener Fussballcup steigen die Top-Klubs erst in späteren Runden ein (Vikings, Raiders im Halbfinale, Blue Devils und Giants im Viertelfinale).
- Jeder Verein müsste spätestens jedes 2. Jahr Heimrecht bekommen (dh alle, die ohne Heimspiel ausgeschieden sind, haben nächstes Jahr automatisch Heimrecht).
- Es dürfen nur Österreicher eingesetzt werden (bzw. Spieler, die noch nie an einem College in den USA gespielt haben - sonst wird vielleicht begonnen nach Austro-Amerikanern zu suchen; so wie jetzt nach Dual-Passports).

Die Vorteile liegen meiner Meinung nach auf der Hand:
- Die ewige Ami-Diskussion könnte man für beendet erklären.
- Die Österreicher bekämen mehr Spiele (ohne dass sie auf das hervorragende Training mit den Amis verzichten müssten).
- Die kleinen Vereine hätten das eine oder andere zusätzliche Bewerbsspiel.
- Ein weiterer Titel wird ausgespielt.
- Cup-Sponsoren sollten kein Problem darstellen.

Selbstverständlich ist die oben dargestellte Aufzählung nicht umfassend und bedarf weiterer Diskussion.

Also was meint ihr dazu?

Euer Dr. Schneckerl

Anonym hat gesagt…

sowas wie einen cup hat es schon einmal gegeben - ich habe eine medaillie zuhause herumhängen,.... war ein mega flop die cup-geschichte. es lassen sich imho keine zwei ligen vermarkten - noch nicht - denke wenn der unterbau an teams um ein vielfaches grösser ist ist der oben beschriebene vorschlag umsetzenswert. d.h. mittelfristig weiter wie bisher - mit augenmerk jugend zu fördern und neue teams zu gründen. wenn die dichte dann eine entsprechende grösse hat (100 spielfähige teams) macht ein cup absolut sinn!

p.s. 100 klingt vielleicht ein wenig übertrieben, wenn ich mir die entwicklung und den zulauf in den einzelenen jugendabteilungen ansehe - durchaus möglich,....

Anonym hat gesagt…

an einige vorschreiberlinge die meinen sponsoren zu finden sei kein problem.

ich glaube niemand von diesen herrschaften hat das jemals versucht.

ich würde so weit gehen zu sagen, es ist fast unmöglich. siehe der verband der schon keinen verbandssponsor findet.

wers net glaubt, bitte mal selbst ausprobieren und ein paar hundert firmen kontaktieren. ihr werdet euch wundern!!

Anonym hat gesagt…

warum brauche ich an die 100 teams - es reichen ja eh ca. 20 - so kommt jeder verein zu ein paar - manche mehr manche weniger - spielen

Anonym hat gesagt…

Ganz schlechtes Beispiel mit den Mercenaries und den Unicorns!

Es gab kein solches Beispiel.

Würden die Ösi-Teams, Vikings und Raiders eingeschlossen, von den Piefke den A***h aufgerissen bekommen wenn die Österreicher ohne die bisherigen Imports spielen würden?

Das wissen wir bereits, oder hast du diese Saison im Koma verbracht?

Anonym hat gesagt…

Die Deutschen haben ja auch an die 300 Vereine und beinahe alle NFL Europe Teams im Lande. Logisch ist da das Niveau im Gesamten höher als in Österreich.

Zu einem Vorposter: Marburg hat sehr wohl 4 Legionäre (inkl. einem Dual) aus den USA UND 15 Deutsche die BEZAHLT bekommen (sind von anderen Teams "gekauft" worden). Da frage ich mich schon was gescheiter ist. Amis oder Ösis bezahlen. Ich bin für Amis!!

Anonym hat gesagt…

sollte man anfangen in der jetzigen entwicklungsstufe des af´s in österreich anfangen heimische spieler zu bezahlen, würde das den verheerende folgen haben --> football würde um jahre zurückgeworfen werden, wenn nicht sogar überhaupt in die steinzeit zurückkatapulitert werden. die ersten die daran zugrunde gehen sind die vereine mit dem niedrigsten budget - es wäre eine abwärtsspirale,....

Anonym hat gesagt…

Genau! 4(!) Imports, und zwei dürfen zu jedem Spielzug am Feld stehen! Bleiben also 9 Slots für Einheimische über, oder nicht? Das sind mehr als die Slots die in Österreich übrig bleiben!
Und die deutschen Spieler werden meistens nicht wirklich bezahlt, sondern haben meistens Deals wegen Benzingeld, Wohnungszuschuss und so weiter...

Anonym hat gesagt…

naja, wenn sie deals haben ist das natürlich etwas anderes - und ich hab echt geglaubt, die werden bezahlt - ich dummerchen ich

Anonym hat gesagt…

Genau, und wenn ich jedem Wohngeld, Bezingeld usw bezahle und natürlich auch keinen Mitgliedsbeitrag mehr bekomme, dann geht es sich genauso super aus wie in der GFL.

Kein wirklich hohen Beträge mal 30 Spielern -Mitgliedsbeiträgen ergeben dann eben doch einen fetten Betrag.

Ja bitte, lasst es uns so machen, dann haben wir endlich die ersten Konkurse. Natürlich haben wir dann zwar österreichische (Halb-)Profis, die nicht die gleiche Leistung bringen wie ausgezeichnete Amis, aber wenigstens kommen die zum Spielen!!!

Das hilft dem AF in Ö sicher wahnsinnig!!!

Anonym hat gesagt…

da muss ich dir aus eigener erfahrung! wiedersprechen. deutsche leistungsträger werden sehr wohl bezahlt, benzingeld und freie lgogie ist sowieso obligatorisch - auch für "normale" starter. desweiteren werden ausrüstungen komplett vom verein berappt. so ist es in deutschland auch normal (gfl) das zwischen 20 und 30 spieler von jahr zu jahr zu anderen teams wechseln und wieder zurück, was auch den tod der finanzschwächeren vereine verursacht hat. der süden der gfl ist da nicht so mitgezogen, ausser münchen, die daraufhin gleich den finanziellen kollaps erlitten haben. der norden machts nachwievor so --> siehe berlin, braunschweig und hamburg. düsseldorf war überhaupt das paradebeispiel des versagens dieses systemes. in einem jahr wurde die creme de la creme des deutschen footballs zusammengekauft + coach rohlfing. sportliche erfolge so wie die erhofften zuschauer blieben aus, das jahr daruf spielte man dann freiwillig in der reginalliga um einen neuanfang zu starten (erfoglreich neufang kann man bereits sagen,...)ich kenne! deutsche spieler die zwischen 1500 Euro und 3000 Euro "Gehalt" bekommen. und noch eine kleine zahl gefällig? man holte sich bei den top vereinen dann neben den deutschen spielern nur mehr top amerikaner - so hat man von einem von dem ich weiss, neben auto, wohnung (keine kleine) + freie logie noch 60.000 Euro jahrestrinkgeld dazugelegt. deutsche nfleurope-spieler (die allsamt ihr handwerk bei deutschen vereinen erlernt haben) bekommen ebenfalls eine menge kohle von den jeweiligen vereinen bezahlt.

Anonym hat gesagt…

welches gefühl hat man wenn zu den heimspielen mind 3000 zuschauer kommen, neben dir imports stehen die geld fürs spielen bekommen und dazu dies noch schlechter als du machen und weniger im jahr trainieren und du dazu noch MB zahlen darfst...also wie fühlt man sich da????

Anonym hat gesagt…

Man fühlt sich so, als hätte der Vorstand beschissene Imports eingekauft.

Das kann man wohl nicht von jedem Team sagen ;-)
Es gibt durchaus auch Imports die jeden Tag trainieren (ausser Samstag und Sonntag vielleicht !

Anonym hat gesagt…

das gefühl ist in österreich niemanden bekannt, da es kein team mit 3000 zuschauern gibt, welches schlechte imports hätte. weder die vikings, noch die raiders. so worüber schwafelst du eigentlich?

Anonym hat gesagt…

man zeigt entweder kämpferherz und beisst bei seinen verein druch oder man haut den hut drauf und wechselt. ein angenehmes gefühl ist das nicht, unmöglich wirds nur wenn dieser fehler jedes jahr wiederholt wird, was bei den teams mit 3000+ zuschauern nicht der fall ist.

Anonym hat gesagt…

"ausser Samstag und Sonntag vielleicht"

Also ich kenne viele non-imports, die auch am Wochenende trainieren. Jeden Tag sozusagen. Bekommen keine Kohle, opfern sich bloß selbst auf.
Aber die ganzen Auskenner und Insider hier werden das ja eh alles wissen... Das sind die, die lieber noch mehr imports am Feld sehen würden. Denn gut sind diese, keine Frage! Mit 15 Jahren Erfahrung + college + etc. ist das auch keine Kunst. Und ja, auch diese Spieler sind "Durchbeißer", hatten halt lediglich andere Startvoraussetzungen für diesen wunderbaren Sport...