Wenn die Pommes mit dem Fritz... Die Raiders feiern Fasching! Foto: Schlögl & Hautz | Zwar sind die Swarco Raiders (gleich nach deren Ankunft) zwei ihrer Imports verlustig geworden (angeblich wegen Lifestyle Problemen), aber auch ohne Quarterback ist man in Tirol immer gut drauf. Wie es sich mit dem Lifestyle genau verhält zeigt man nun den abtrünnigen Heimgehern. Burgerkuscheln mit einer Blondine und das rund um den Weltfrauentag. Der nach Harald Schmidt früher mal wie hieß? Genau – Mittwoch, oder auch Frühjahrsputz. Ein Bobfahrer wird dazu noch von der sommerbedingten Auftragsflaute für Eiskanalhasardeure bewahrt. Alles in allem scheint die Tiroler Welt eine heile zu sein. |
Eine Wettschuld von der Superbowlparty gelte es einzulösen. Der Raiders Präsident war sich mit den Stadcafe Betreiber uneins wie viele Zuschauer zur Party kommen würden.
"Wenn es mehr als 600 Gäste sind, was eine Sensation wäre, dann verkaufen unsere besten Footballer einen Nachmittag lang Whopper im Burger King," so der Piratenboß Andreas Wanker.
Ein Beisser der alten Sorte: Peter Krambeger. | Was die Fast Food Kette mit der Wette zu tun hat wissen wir zwar nicht, aber vielleicht ist das ja alles nur ein ganz ausgefuchster Werbegag? Ähnlichkeiten mit Ideen und Sujets der Vikings sind ebenso unübersehbar wie vermutlich zufällig und ungewollt. Peter Kramberger biß schon vor einger Zeit zu. Ganz ohne Wette. Kurzer Rede langer Sinn: Es kamen mehr als 600 und die Raiders müssen jetzt natürlich ihre Wettschuld einlösen. |
Schlimme Sache das. So stehen am kommenden Montag Florian Grein, Mario Rinner, Jakob Dieplinger, Viktor Skradski, Manuel Urban und die neuen amerikanischen Spieler (abzüglich der Heimgereisten) im Burger King am Innsbrucker Bahnhof (von 14.00-18.00 Uhr) und verkaufen fast food. Natürlich in Montur, denn der Fasching will kein Ende finden.
Daß sich der Fastfoodkettenfranchisenehmer (seltsamer Beruf eigentlich) wie ein Schneekönig darüber freut ist selbstredend. Sogleich geht er her und läßt das ganze Lokal mit einem neuen Thema ausstatten. Spontan natürlich. Bei lebensgroßen Raiders Footballer- und Cheerleader Aufkleber werden sich Rinner & Co beim Laberl Verkauf gleich wie zu Hause fühlen.
Eine Blondine bei der Raubtierfütterung: Mario Rinner ißt ihr aus der Hand. Foto: Schlögl & Hautz | Florian Grein sieht das metaphorisch: "Als Footballspieler laufe ich ja normalerweise mit einem Football unterm Arm, und verliere den Ball so gut wie nie. Am Montag werde ich einen ganzen Nachmittag lang den Ball gegen Whopper und Pommes wechseln, hoffentlich passiert mir da kein Fumble." In dem Fall wünschen wir Florian Grein und Kollegen viel Glück und gutes Gelingen! Und daß du uns ja nicht mit dem Ketchup patzt! |
Zurück aus dem Eiskanal wurde Andreas Pröller geholt. Herr Pröller ist zur kalten Jahreszeit eigentlich Bobfahrer und als solcher hat er es bis zur Teilnahme bei den olympischen Spielen geschafft. Davor ziehen wir den Hut. Bobfahrer sind cool. Nur die Curling Typen sind noch cooler. Aber mit über 100 Sachen durch diese Kurven – das ist allerhand. Im Sommer ist ihm aber immer fad. Verständlich, weil Grasbob wurde noch nicht erfunden. Oder doch?
Jedenfalls spielt der Mann nach 2001 erneut für die Raiders und das ist doch eine Meldung! Die sieht im Detail so aus:
Tauscht Bob mit Ball: Andreas Pröller. | Andreas Pröller spielt 2006 wieder für die Swarco Raiders Tirol. Er hat sich heute schon seine „alte“ Nummer 80 im Swarco Raiders Büro abgeholt. Andreas Pröller spielte bis 2001 für die Swarco Raiders Football, ehe er ins professionelle Boblager wechselte. Dort schaffte er den Sprung in den Österreich Bob 1, wo er heuer in Turin sogar mit bei den Olympischen Spielen war. Der 192cm große und 100kg schwere Voll-Athlet wird die Swarco Raiders auf der Position des Wide Receiver enorm verstärken.. |
Swarco Raiders Headcoach Geoff Buffum ist sehr begeistert ob dieser Neuigkeit: „Andreas Pröller stellt für jede Defense eine Bedrohung dar, er ist größer als die meisten seiner Verteidiger und in seiner Olympia-Form schätze ich ihn auch schneller als jeden Defense Back in unserer Liga ein.“
Freilich darf er seinen Bob nicht auf den Platz mitnehmen, aber sportlich ist der Bobolide allemal.
So ist die Welt in Tirol im Ying und auch im Yang. Die einen beschreiten den zweiten Bildungsweg als Burger King Lehrlinge, ein anderer montiert sich ein Face Mask auf seinen vereisten Turiner Helm. Eine ganz unwichtige Meldung am Rande: Die Raiders haben nach wie vor keinen Quarterback! Aber wer braucht solch Tand, wenn man ja Burgerverkäufer und Bobfahrer hat?
13 Kommentare:
Netter Artikel und feine PR-Sache für die Raiders.
P.S.:
Leute, die um 03:38 arbeiten sind mit suspekt :-)
"mir" suspekt. ops....
der hr. reiterer is halt ein frühaufsteher ... ;)
nix frühaufsteher, nennt sich "senile bettflucht".mach weiter so, fischi, ohne dich is football-österreich arm dran. freundlichst, ein eifriger leser
Oder er hat andere Sorgen, ihm am schlafen hindern.
dann liegts wohl an der uhrzeit und dem schlafmangel, dass er die brünette als blondine bezeichnet??
kein wunder, dass der artikel nur so vor fehlern strotzt..
es kamen mehr wie 600 gäste??verzeihung, es kamen mehr ALS 600 gäste..
auf den rest wollen wir gar nicht eingehen..
Wollen wir nicht?
Willst du nicht - Hirni mit Maultrommel.
Ist aber schon ein bisschen komisch, dass die Raiders Spieler ihre Teilnahme an der SAS Veranstaltung des Österreichischen Herrn National Teams mit der Begründung absagen, dass sie jetzt soooo viel trainieren müssen, und dann Zeit finden, bei irgendeinem Burger-Brater den Kasperl zu machen. Haben die kein Interesse am Österr. Herrn National Team? Tirol ist anders!
Und ich dachte "Wien ist anders"...?
vielleicht liegt es ja auch einfach nur daran, dass das burgerbraten in innsbruck und nicht in wien stattfindet??
ist ja doch ganz schön zeitaufwendig so ein kleiner ausflug von tirol nach wien
Ins Österreichische National Team berufen zu werden ist nicht nur eine hohe Ehre, sondern beinhaltet auch einige Pflichten. Eine Fahrt von Innsbruck nach Wien und retour ist sicher kein Honiglecken. Aber es geht immerhin um das Österreichische Nationaltem! Außerdem hätten die "Stars" von den Raiders auch ihre Cheerleader anfeuern können - wäre doch eine nette Geste gewesen! Aber die Herrn sind sich einfach zu gut dafür.
schneller als jeden DB in der Liga, der Buffum träumt doch von der heilen WElt
Kommentar veröffentlichen