Samstag, März 18, 2006

Football Devaluated

Raiders machen’s gratis

Raiders Entwerter
Entwertung Made in Tirol.
Foto/Montage:
Pixelquelle/Walter H. Reiterer

Die Swarco Raiders Tirol bringen erneut Freikarten unters Volk. Diesmal wird nicht mehr gekleckert, sondern geklotzt. Anstatt die Gratis Tickets an ausgesuchten Plätzen aufzulegen, packt man nun die Gießkanne aus und beglückt 30.000 Innsbrucker Haushalte auf postalischem Weg mit Familienkarten. Die Raiders sehen darin eine wichtige Aktion um den Football Sport in Innsbruck bekannter zu machen. Wie lange noch?, fragt sich Walter H. Reiterer und erkennt darin nicht mehr als einen weiteren Schritt Football in Tirol langfristig einer wirtschaftlichen Entwertung zuzuführen. Ein Kommentar zum Gratis Exzess der Freibeuter.

Früher war alles besser
Historisch gesehen können die Raiders gar nicht mehr anders. Vor einigen Jahren, wo das Verschenken von Karten noch allgemein als anerkanntes, weil funktionierendes Marketinginstrument galt, waren auch die Raiders schon mit dabei. Während man anderswo aber schwerpunktmäßig agierte und ein Verschenken immer mit einer „Aktion“ (Verlosen – Beschenkte sind Gewinner!) verbunden war, gab man in Innsbruck die Karten oft bar jeder (medialen) Gegenleistung raus. Hauptsache weg sind sie. Wenn die Karten der einen in Radiosendungen, Online Plattformen und Zeitschriften in geringer Stückzahl einem Gewinnspiel zum Opfer fielen, fristeten jene der Raiders ein relativ sicheres Dasein, weil lagen Sie, oft als Flyer verwechselt, in Hotellobbys, Bahnhöfen, bei Elektrofachhändlern oder auch beim Würstelstand in Paketen auf. Zur freien Entnahme. Während der eine Weg als einer von vielen Alternativen gesehen wurde um Werbung für ein Match (Event) zu betreiben, war der andere von vorne herein als Einbahn vorgegeben. Wer hat noch nicht - wer will noch mal? Wer dann noch Eintritt bezahlt hat, war entweder ein „echter Fan“ oder unwissend, z. B. im Fanbus des Gegners sitzend, nichts ahnend vom frei in der Stadt herumliegenden Kartenkontingent.

Zu sagen sei aber noch, dass die Tiroler hier eine andere Strategie verfolgt haben, bzw. leider noch immer verfolgen. Es ging gar nicht mal darum mit Freikarten zwingend Medienwirksamkeit zu generieren, sondern generell mal Leute ins Stadion zu bekommen. Ein Versuch, der zum Teil auch das gewünschte Ergebnis erbracht hat. Man wollte die Leute grad mal „heiß machen“ auf Football und mit der Freikarte als Gaul die Sponsoren in die Herzen der Zuschauer reiten lassen. Das ist allerdings nun schon eine längere Zeit her und spätestens nach dem Gewinn der Austrian Bowl im Jahr 2004, hätte man eigentlich meinen sollen, dass die Fans nun zumindest sehr erwärmt wären. Das sahen die Raiders nicht so und verschenkten auch im letzten Jahr ihre Tickets mit teilweise ebenso wilden Verschüttungsaktionen. Aus der Einbahn wurde dadurch eine lange Sackgasse. Gibt es da noch eine Ausfahrt?

Freeware 2006
Heuer wird sich nichts ändern. Ganz im Gegenteil, denn Football in Tirol wird mit der flächendeckenden Verteilaktion endgültig zur Freeware. Alle Updates gratis inklusive. Dieses Marketingkonzept ist nicht neu (der Erfolg des Microsoft Betriebssystems Windows beruht zu einem erheblich Teil darauf, dass es einem PC Käufer nichts kostet), nur wer verkauft den Computer bei diesem Handel? Die Antwort: PC gibt’s gar keinen.

Was keinen Preis hat, hat keinen Wert
Ein altes, angeblich weises Sprüchlein von Gewerbetreibenden. Es ist aus einer wirtschaftlichen Sicht beinahe unumstößlich. Selbst wenn man jemanden hat (eine Stadt, einen Sponsor, einen Mäzen) der einem sein Produkt tatsächlich abkauft (und man selbst als Erzeuger rein finanziell aus dem Schneider ist), es danach aber an Endkunden verschenkt wird, hat es, weil der Verbraucher nichts davon spürt in seiner Geldbörse, für die Mehrheit keinen finanziellen Wert. Man kann damit ins Stadion gehen, oder es auch zu einem Papierflieger falten und aus dem Fenster werfen, weil ja genug von dem Zeug herumliegt. Es ist wie Luft – einfach da, aber nicht ganz so lebensnotwendig. Das hat langfristig eine negative Auswirkung auf das Produkt. Es wird keinen Wert mehr bekommen. Fatal in dem Moment, wo einem der Zwischenhändler abhanden kommt und man dem Kunden klar machen muss, dass es eigentlich Geld gekostet hätte. Diese (Mehrheit) wird, wenn es sich nicht um etwas Lebensnotwendiges handelt, sich nicht mehr umerziehen lassen. Zu lange gab es das gratis, zu lange die Zeit der Gewöhnung. Entzugserscheinungen sind dann die fromme Hoffnung des neuen Dealers.

Nicht alles was einen Wert hat muss auch einen Preis haben
Mit diesem schönen Ambros Zitat könnte man dem ersten Spruch etwas entgegenhalten. Nur sind es dann schon immaterielle Dinge die hier besungen wurden. Ganz sicher meinte er damit nicht schnöde Tickets (die ließ er lieber verkaufen), sondern (no na) Liebe, Zivilcourage und andere zu verlieren glauben gehende Werte besorgter junger Menschen der 70er Jahre. Als er das Lied (A Mensch möcht i bleibn - 1974) damals intonierte, lauschte ihm bereits eine kleine Gemeinde und gemeinsam hatte sie eines: eine gekaufte Eintrittskarte für das Konzert. Stimmung, Enthusiasmus, Spannung, Hingabe etc. etc. usw. usf. muss man erleben. Oft per Zufall und selbst erzeugt.

Der Mehrwert, der dann also generiert werden soll/kann ist (für Sponsoren) das Bild eines gut gefüllten Stadions und das Pferdchen Freikarte. Hü hott! Das ist was bleibt von all dem oben. Dieses Konzept steht auf ganz dünnen Beinchen und entwickelt sich zum Hoax. Eine Geschichte die am Ende nicht hält, was sie am Beginn versprochen hat.

Für Veranstalter ein No No
Ein Zeichen dafür, dass diese Politik kurzsichtig ist, war die Reaktion des nunmehr ehemaligen Austrian Bowl Veranstalters Opus Marketing. Als jener von uns erfuhr, dass das Endspiel in Innsbruck stattfinden soll, waren es genau diese Argumente (Leute sind an Freikarten bereits gewöhnt) warum jene sich eine Austrian Bowl am Tivoli so ganz und gar nicht vorstellen konnten. Hier müsste etwas Gravierendes passieren und Innsbruck wurde als Risiko eingestuft.

Schwarzpause
Ganz verstehen mag man das Vorgehen der Innsbrucker hier nicht, denn waren sie stets versucht dem Vorbild Vikings nachzueifern. Was sie natürlich nie zugeben werden, aber genau dieses copy/paste Prozedere hat sie (fast) so erfolgreich gemacht. Die Nachwuchsarbeit wurde forciert, mit Imports den Vikings gleichgezogen, einen Ganzjahrescoach verpflichtet. Zuletzt hat man, nachdem die Wiener vor einem Jahr bereits mit Peter Kramberger als Voresser in Erscheinung traten, auch Mario Rinner in einen Burger beißen lassen. Das Sujet erinnert stark an jenes der Wikinger. Die Raiders sind also jederzeit für eine Schwarzpause des violetten Originals gut, ebenso für ein Déjà-vu in die selbe Richtung. Haben die Vikings ihren Purple Burger King am Wiener Gürtel, brauchen die Raiders ihren eigenen am Innsbrucker Bahnhof. Soll so sein, auch wenn manche darüber ein wenig schmunzeln müssen. Wo man sich dann aber grob unterscheidet ist beim Verhalten an der Kassa. Fall Sie jemals das Vergnügen hatten einen Workshop mit diesem Titel zu besuchen, dann wissen Sie auch, dass hier allerhand falsch läuft. Möchten Sie noch Popcorn zu ihrem Gratis Ticket, welches sie natürlich auch nicht zahlen müssen? Next Step? Was dürfen wir Ihnen zahlen, wenn sie aufs Match kommen?

Anderes Extrem Wien
Ganz anders agieren hier die Dodge Vikings. Freikarten sind Mangelware und werden, wenn überhaupt, dann vereinzelt verlost. Eine flächendeckende Gratisverteilung wäre völlig unvorstellbar, sind die Eintrittsgelder denn nicht nur ein Teil des Gesamtbudgets, sondern stellen auch noch etwas anderes dar. Wir sind als Verein Geld wert. Was wir machen, wie wir es machen, ist Geld wert. Das wollen die Wiener ihrem Klientel damit sagen und: Sie haben damit Erfolg. Seit Jahren. Das Publikum muckt nur in Einzelfällen über Monetäres auf, hat sich daran gewöhnt und erkennt die Eintrittspreise meistens als gerechtfertigt an. Die Vikings verlangen mittlerweile bei allen Matches einen gar nicht so geringen Obolus. So beim Nachwuchs, oder auch am kommenden Sonntag beim Vorbereitungsmatch des T2 gegen die Gladiators. 10 Euro falls sie über 16 sind, 5 Euro zwischen 6 und 16 Jahren und alle unter 6 dürfen gratis rein. Davon sind die Raiders nicht bloß ein Stück entfernt, sondern dort werden sie, von sich aus und auf dem Weg, nie ankommen.

Tausende oder gar Abertausende Zuseher?
Verbandspräsident Michael Eschlböck lobte voriges Jahr (EFL Halbfinale) noch vor Ort am Tivoli die tolle Kulisse. Die Raiders selbst sprachen danach von einem Zuschauerrekord. Vergessen zu erwähnen hat man, daß nur ein Bruchteil der Zuseher Eintritt bezahlt haben. Bei der Mehrheit handelte es sich um Zaungäste, die halt vor den Zaun kamen, weil es dort auch umsonst war - im wahrsten Sinne des Wortes. Im Fernsehen war nichts Aufregendes, es war zu kalt für das Freibad, aber zu warm um daheim zu bleiben. Das war aber noch nicht alles was daran ein wenig verdächtig roch. Aus den knapp 2500 Zuschauern konstruierte man 3900 und der Publikums-Krösus Vikings Vienna sei überholt worden. Das Schwindeln mit den Zuschauerzahlen ist weder etwas Neues noch etwas Footballspezifisches, dafür allgegenwärtig. Querbeet. Auch beim Fußball werden in Presseaussendungen aus 830 schnell 1000, aus 3600 schon mal 4200 Zuseher, weil ein wenig Schummeln hier von der Presse bereits mit eingerechnet wird, bzw. 15% automatisch abgezogen werden. Manchmal macht man sich selbst die Mühe und stellt eine grobe Rechnung an: Sitzreihen x Sitzplätze x Sektoren. So passiert an dem Tag bei jenem Match. Nicht schlecht gestaunt habe ich, als die Raiders auf die geschätzten 2500 Zusehern noch mal 1400 drauf packten. Da muß ich mich wohl grob verrechnet haben. Einen Tag danach hab ich anhand von Foto- und Videomaterial und dem Sektorenplan des Stadions die Rechnung wiederholt. Das Ergebnis blieb dasselbe. Die Raiders sagten mir damals ich hätte mich verrechnet und ich ließ die Sache damit auf sich beruhen. Erinnerung an so manche Blase, zu Zeiten kurz bevor Firmen und Ideen reihenweise an der Mauer der New Economy zerschellten, wurden bei mir trotzdem wach. Was will man damit erreichen, außer falscher Publikumsmeister zu werden?

Nicht nur dass man jetzt den Tiroler Haushalten die Tickets ungefragt (Hallo Streuung?) in den Briefschlitz steckt um weiter Publikumsmeister zu bleiben, kann man selbst mit solchen Aktionen die Spitze tatsächlich nicht übernehmen. Die meisten Zuschauer waren 2005 am Sportklubplatz. Punkt. Diese haben sogar bezahlt. Daran wird sich 2006 vermutlich nichts ändern, außer der Location in Wien. Auch dann nicht, wenn man der Zahl der Tiroler Gratiskarten noch eine Null hinten anhängt. Es kommen keine 30.000, sondern vielleicht ein Zehntel davon. Der Kern der tatsächlichen Fanschar der Swarco Raiders Tirol ist dann leider überschaubar und wurde einem bei den letzten beiden Austrian Bowls knallhart vor Augen geführt. Das hat man sich zu einem erheblichen Teil selbst zuzuschreiben. Denn Funkenflug hat man mit Dauer Gratiskarten verhindert. Jedes kleine Feuer damit im Keim erstickt. Die Stimmung des Publikums am Tivoli spiegelt gerade bei Niederlagen eine gewisse Wurschtigkeit wider. Egal, es hat eh nix kost. Das Publikum erscheint mehrheitlich 5 Minuten vor dem Kick Off (Last Minute Entscheidung aller die Karten geschenkt bekamen) und verabschiedet sich manchmal schon während des letzten Viertels, wenn der Käse gebissen ist. Spätestens 5 Minuten nach Ende des Matches ist man mehrheitlich wieder auf der Straße. After Game Parties finden im kleinen Kreis statt. Die wenigen, die sich tatsächlich mit dem Verein identifizieren wollen, „feiern“. Darunter die braven Naked Raiders, die oft das Problem haben die 12 Oberkörper für die Buchstaben zusammenzutrommeln, die Spieler, Coaches, Ex-Spieler und Funktionäre und eben auch die Presse, welche die sportliche Arbeit der Raiders, trotz Niederlagenserie gegen die Vikings hoch einschätzt. Es ist eh nicht so, dass es so toll wäre, dass sich jemand traut dafür Geld zu verlangen, denken sich jene, welche schon lange wieder zu Hause sind. Wobei das Maskottchen als Flash Animation auf der Webseite hier dazu nur einen Satz sagt, der aber Bände spricht. Be there, or stay at home. Man läßt ihnen sogar bei Freikarten noch die Wahl nicht zu erscheinen. Mutlosigkeit.

Dieses ganze Unternehmen unter dem Motto „Fanwerbeaktion“ welches nun bereits seit Jahren in unterschiedlicher Intensität andauert (wie lange noch?), stellt daher aus all diesen Gründen eine Entwertung des an sich großartigen Produkts Football dar. Es hat sogar Auswirkungen weit über die Grenzen Tirols hinaus, denn warum, so wird sich vielleicht ein Grazer, Klagenfurter, Hohenemser fragen, muss ich Eintritt zahlen, wenn der Vizemeister es gratis macht? Weil er eben sich selbst in diese Sackgasse manövriert hat. Höchste Zeit für die Raiders hier umzukehren und endlich mit der Wahrheit auf den Tisch zu kommen. Ansonsten nimmt man sie zwar als Footballverein wahr, aber als Champion nicht ernst. Ein solcher hat, nach rund 25 Jahren Footballgeschichte in Österreich, einfach zahlende Fans, die den Verein auch dann unterstützen, wenn nicht mehr alles umsonst ist. Erst dann wird man einen Veranstalter für Austrian Bowls finden, der sich auch traut diese in Innsbruck über die Bühne gehen zu lassen. Vorher wird der, zu seiner eigenen Sicherheit, einen weiten Bogen um das Tivoli Neu und die Raiders schlagen.

26 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

natürlich-ich zahl auch lieber 10 eier für vikings II gegen die gladiators als gratis AFL zu gucken....

Anonym hat gesagt…

du hast nicht verstanden was du eben lesen musstest.

Anonym hat gesagt…

Es geht nicht darum was du lieber machst, sondern die tiroler alle suggerieren, daß das alles nichts kostet und damit auch nichts wert ist. Das verstehen sie halt nicht. Und du auch nicht. Das macht aber nichts.

Anonym hat gesagt…

finde die aktion spitze.
vielleicht versteht in graz ja einmal wer daß man so zu mehr leute kommt. mehr leute mehr werbung. mehr werbung mehr kohle. mehr leute auch mehr spaß unter den leuten. mehr leute mehr spaß für die spieler. usw. nur vorteile.

Anonym hat gesagt…

Man kommt so zu mehr Werbung? Das widerpricht meiner Erfahrung als Werbekaufmann. Ob 900 echte oder 3000 gefakte Zuschauer im Stadion sitzen ist das Gleiche. Beides eine kritische Masse, die bestenfalls den Kreissler ums Eck beeindruckt. Viel wichtiger wäre aus den Gratiskunden Zahlenden zu machen. Das ist für Sposnoren interessant.

Anonym hat gesagt…

korrekt und mehr Menschen sind mehr Konsumenten in der Grill Area und den Kantinen, falls die halten was die Speisekarte verspricht. Dann noch gratis Kostproben von Pez oder Nöm und die Streuwirkung ist unaufhaltsam. Firmen wollen volle Häuser und die sollen sie bekommen. Alles andere ist Salzburger Nockerl und Bullsshit

Anonym hat gesagt…

also mal abgesehen davon, dass nie die rede von 3900 zuschauern war, sondern von 2600 (und das reichte für den "rekord") kann man auch nicht nach den erschienenen fans bei eienr ab gehen. immerhin ist das pro strecke eine mindestens fünfstündige fahrt (vom tiroler oberland her kommen locker noch anderthalb dazu) und raiders-fans wie ich, die am montag um 3 uhr früh arbeiten müssen, überlegen sich eben, ob sie für eine bowl um 17 uhr nach wien fahren und unter umständen grad noch rechtzeitig zum dienstbeginn wieder zurück sind!!

Anonym hat gesagt…

also mal abgesehen davon, dass nie die rede von 3900 zuschauern war, sondern von 2600

Heuer hatten die Raiders 3.900 Zuschauer im Champions League Halbfinale.

Quelle Raiders Pressetext:
http://pressetext.blogspot.com/2005/06/raiders-steuern-auf-neuen.html

Auf Widaschaun!

Anonym hat gesagt…

Es war die Rede von 3900, denn 2600 reichen grad noch um die Blue Devils zu überholen.

Anonym hat gesagt…

Man muss aber auch sagen das 10€ für NAchwuchspiel nicht ur mich als Vikings Fan abschrecken.
Ich würdemir gerne mehr Vikingsspiel ansehen von de Vikings 2 oder auch Junioren oder Jugend nur sind mir 10€ einfach zuviel und so komme ich nur zu den AFL Matches.
Ich habe auch erstmals nach 2 Jahren keine Jahreskarte genommen weil sie sich einfach nicht auszahlt.

Ich denke auch der Wge der Raiders ist der falsche, nur auch die Vikings gehen langsam auch in eine Richtung wo sich mancher überlegen wird zu welchen Matches er geht.

Anonym hat gesagt…

Q Vorposter:
(Fast) Ganz meine Rede. € 10,- für Div I find ich in Ordnung, aber dass sich jemadn traut für nachwuschsmatches Geld verlangen ist eine bodenlose Frechheit.

Ein Grund warum mir der Vikings-Nachwuchs gestohlen bleiben kann.

Zum Artikel:
Meiner meinung das Beste was Fishfinger jemals von sich gegeben hat. Er reift. Er bleibt spitz, kann aber langsam auch ohne seine platten Hiebe auskommen. Sehr, sehr guter Sportjournalismus.

Anonym hat gesagt…

Frechhheit 10 Euro?
So gerne vergleichen Footballfans die mediale Misere im Vergleich zum Fußball. Man sei Europameister und immer noch nicht groß im TV.
Wenn dann der Europameister die Hälfte Eintritt verlangt von einem zweitklassigen Regionalligisten bricht der Jammer aus. Zum Vergleich: Eine Karte in der vierten Fußballliga kostet zwischen Euro 7 und 13. Zweitklassig sind wir ab 20 Euro dabei. Der Nachwuchs spielt halböffentlich. Die Vikings haben völlig recht.

Anonym hat gesagt…

Das mag ja sein nur wer geht in Österreich schon in ein Stadtion egal für welche Sportart, kaum wer.


ICh finde nur das für die Kinder und Jugendmatches zuviel verlangt wird, dort werden vorallem die Eltern der Spieler ausgenomen die sich natürlich ihr Sprösslinge ansehen wollen und deshalb auch zahlen.

Anonym hat gesagt…

die, die sich über €10.- aufregen, sind die selben die in einer disse für ein wodka red bull die selbe summe auf den tisch bletteln!!!! wenn es denen €10.- nicht wert ist, sollen sie bitte zu hause bleiben. schliesslich und endlich leben wir in einer demokratie.

Anonym hat gesagt…

@ 23h21 von 20h50:
Vikings 2 sind für mich N I C H T Nachwuchs, die € 10,- gehen in Ordnung.

Aber für Nachwuchsklassen Eintritt zu verlangen geht eindeutig zu weit.

(Und ein Normalo-Ticket in der Fussball-Div1 (2. Liga) kostet keine € 20,-, red keinen Blödsinn. Aber/Und: Fussball-Div1 ist Profisport, das kannst mit Football Div 1 nicht vergleichen.....)

Anonym hat gesagt…

Ist doch ganz klar, oder?
Wenn die Raiders, egal wie viel, einen Eintrittspreis verlangen würden. Dann würden doch nur die 300 Die Hard Fans, welche immer die Black "A.." Hole Zone reservieren, kommen.
Es würden dann wieder mehr Vikings Fans beim Heimspiel der Raiders sein und das würde peinlich werden.

Ist ja auch OK, sollen sie es machen, wenn sie das Geld dafür haben.
Es ist immer schön wenn 2000 Fans verstummen wärend 250 Fans Jubeln, das die Bühne wackeln tut!

Love ya all!

Anonym hat gesagt…

"das kannst mit Football Div 1 nicht vergleichen..."


Da geb ich dir recht, die unsrigen DivI-Spieler trainieren nämlich um einiges mehr! ;-)

Anonym hat gesagt…

@
die, die sich über €10.- aufregen, sind die selben die in einer disse für ein wodka red bull die selbe summe auf den tisch bletteln!!!! wenn es denen €10.- nicht wert ist, sollen sie bitte zu hause bleiben. schliesslich und endlich leben wir in einer demokratie.

1.Bitte keine Pauschalverurteilungen.

2. Demokratie bedeutet auch Meinungsfreiheit ohne gleich verurteilt zu werden

3. Habe ich schon oft versucht Freunde fürs Football zu gewinnen, nur die meisten sind durch den Preis abgeschreckt und kommen höchstens zu einem Finalspiel was man ja auch an den Zuseherzahlen bei den Vikings sehen kann.

4. Selbst in der Saisonkarte sind Nachwuchspiele leider nicht enthalten was schade ist, wodurch die Vikings weniger Zuseher bei den Nachwuchspielen haben und ich mir keine Saisonkarte leiste.

Daniel

Anonym hat gesagt…

Ad Eintrittpreise Vikings - Nachwuchs:
1. Wie jeder echte Insider weiß, erhalten alle Mitglieder der Vikings ZWEI KOSTENLOSE Saisonkarten. D. h.: spielt der Herr Sohn (oder cheert das Fräulein Tochter) haben ZUMINDEST Mama und Papa Gelegenheit, dieser Begegnung KOSTENLOS bei zu wohnen. Diese beiden kostenlosen Karten gelten für Ladies,- Nachwuchs,- T2 und T1 Spiele. Nur bei den "Spitzenheimspielen" (Chariti Bowl, EB Finale, EB Halbfinale, usw.) gelten diese Saisonkarten nicht.

2. Bei den Vikings Nachwuchsspielen werden meistens Doppel,- oder gar Dreifachveranstaltungen abgehalten. D.h.: eine Nachwuchskarte kostet E 5.- und du kannst 3 - 6 Stunden auf der Schmelz verbringen - wenn du willst. Ein Spiel kostet dich dann konkurenzlose E 2,50!

Ad. Raiders Verschenkaktion
1. Wartet doch einmal ab, was passiert! Sollten bei dem nächsten Heimspiel immerhin gegen den regierenden EB und AB Sieger 2055, mehr als 6.000 Leute im Stadion sein, haben die Raiders alles richtig gemacht. Sind es wieder nur 1.000 haben sich die Raiders schwer ins eigene Knie geschossen. Dann ist es so wie im Volleyball in Wien - da kommen auch keine Zuschauer hin.

2. Jetzt verstehe ich auch eine (falls sie stimmen sollte!!!) grausliche Geschichte, die man sich bei den Vikings erzählt. Die Raiders SOLLEN!!! beim Eurobowl Halbfinale eine Kassa nur für die Vikings Fans aufgemacht haben - und denen dort Karten verkauft haben. Anschließend wurde diese Kassa sofort wiederr geschlossen. An diesem Tag wurden nämlich in Innsbruck tonnenweise Karten VERSCHENKT. Die depperten Wiener haben halt zahlen müssen..! Etrgebnis waren damals ca. 2.500 Zuseher, von denen 1/3 ca 3 Minuten vor dem Spiel gekommen sind. Dafür ist ca. die Hälfte bereits VOR dem 3ten Viertel wieder gegangen!

Anonym hat gesagt…

Absolut der falsche Weg den die Raiders da gehen. Bin einer der wenigen die eine Family-Jahreskarte besitzen, dafür nicht gerade wenig Geld ausgeben und als Lohn dafür bei Gewinnspielen nicht teilnehme, da dort nur die nummerierten Tickets gelten. Das einzig Gute daran - mit der Jahreskarte hat man beim Nachwuchs freien Eintritt.

Anonym hat gesagt…

Eines mal gleich vorweg!
Ich bin ein Tiroler aber kein Raider!!
Und damals als unser Freiheitsheld (Andreas Hofer) die Granden in Wien um
Hilfe gebeten hat, haben die lieben Herren aus dem Osten sich einen Dreck darum geschert wie die TIROLER die Bayern und Franzosen aus ÖSTERREICH vertreiben!!
So ging der Anderl seinen eigenen Weg,
versohlte den Eindringlingen mit seiner Truppe kräftig den A.... und ward zum Schluß ein gefeierter Held.
Will damit sagen, geht Ihr Euren Weg und lasst die Raiders den Ihren gehn.
Denn wenn immer alle den gleichen gehn, bleiben trotzdem alle stehn!!

Anonym hat gesagt…

10 € für ein vikings II gegen güssing zum selben preis wie ein afl spiel tirol vs. vikings-hm...

dass eltern von nachwuchsspielern gratis tickets bekommen is mir nicht einmal egal...schön für sie,ist meinem konto aber schnuppe.

gewinne ich zuschauer indem sie gratis rein können oder mit:ui super, das muss ja eine tolle partie sein wenn eintritt zahle?tolle logik

Anonym hat gesagt…

da können wieder einige nicht lesen:
halten kurz vor Ende der Saison 2005 bei stolzen 2.660 Zuschauern pro Heimspiel. Somit hat man momentan sogar erstmals den Österreichischen Publikums-Krösus Chrysler Vikings Vienna überholt, die nach dem Grunddruchgang Bundesliga und Eurobowl bei 2.600 Zuschauern pro Spiel halten.
(http://pressetext.blogspot.com/2005/06/raiders-steuern-auf-neuen.html)
wo steht da was von 3900??

Anonym hat gesagt…

na, da geifert einer aber vor Neid, was die Raiders alles so auf die Beine stellen - wohl doch nicht alles nur Vikings-Blaupause. Übrigens.wenn man bedenkt, dass die Wiener ein 10!mal so großes Einzugsgebiet und potentielle Zuschauer haben - rechne mal selbst. Dazu kommt, dass die Tiroler grundsätzlich eher selbst sporteln gehen und nicht sosehr Passivsportler sind ....

Anonym hat gesagt…

... das hier ein arbeitsloser wirklich guten sportjournalismus betreibt bezweifle ich!

ich würde diesem selbst ernannten werbefachmann nahe legen selbst einen verein zu führen... dann sehen wir ja weiter... aber die gloreichen libro zeiten sind halt vorbei mein freund!!

Anonym hat gesagt…

Entschuldige die Frage, aber wo leben solche dummen Arschlöcher wie du eigentlich? Noch oberirdisch? Oder verkriechst du dich hinter einem Computer und holst dir einen beim Bashen der Leute die dir überlegen sind runter?